Update: U-Boot Katastrophe – Rettung naht

Ein russisches U-Boot sitzt mit sieben Besatzungsmitglieder seit einem Routineeinsatz amDonnerstagmittag inÃ’Â 190 Metern Tiefe in der Beresowsaja-Bucht fest. Der Propeller des Mini-U-Boots hatte sich in einem Fischernetz verfangen.

Die Russische Marine ist nun damit beschäftigt, die sieben Matrosen zu retten. Viel Zeit bleibt ihnen dabei nicht, denn die Sauerstoffvorräte sollen nur noch für wenige Tagereichen.
„Die Besatzung trägt kältefeste Kleidung, Essen und Wasser reichen für fünf Tage“, zitierte die Agentur RIA-Nowosti einen Offizier.

Russland hat nun früh genug internationale Hilfe angefordert. Tokio hat bereits schon drei Kriegsschiffe losgeschickt, um die Russen bei der Bergung zu unterstützen.

Bergung geplant: Zeit für U-Boot-Besatzung wird knapp

Nachdem Tokio gestern seine Hilfe angeboten hatte, sind jetzt auch Tauchroboter aus dem Westen unterwegs. Die russische Marine hofft, die verunglückten Seeleute in den kommenden Stunden rettenzu können.

„Wir müssen diese Operation im Laufe des heutigen Tages abschließen, weil die Atemluft an Bord nicht unbegrenzt vorhanden ist“, erklärte Marine-KonteradmiralWladimir Pepelajew.
Ein britischer und zwei US-Unterwasserroboter sollen nun umgehend zum UnglücksortÃ’Â in 190 Metern Tiefe gebracht werden, um das russische U-Boot zu befreien. Weiter wird gemeldet,dass immer noch Funkkontakt zur Besatzung bestehe.


Bild:Ã’Â Unterwasserroboter

Der Chef der Pazifikflotte, Admiral Viktor Fjodorow, korrigierte nun die gestrigen Angaben, das Mini-U-Boot habe sich in einem Fischernetz verfangen. Das Boot soll sich militärischen Angabenzufolge in einer Lauschanlage der Küstenüberwachung verhakt haben.

In der Nacht war der Versuch gescheitert, das U-Boot mit einem Seil in flacheres Gewässer zu ziehen, um die Bergung zu erleichtern.
Moskau forderte in diesem Fall – nicht wie beim Unglück der Kursk – schnell internationale Hilfe an.

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