Höhere Sicherheitsmaßnahmen nach Drohungen

Heute vor vier Wochen kamen bei den ersten Terroranschlägen in der MillionenstadtLondon mehr als 50 Menschen ums Leben. Nun droht der stellvertretende Al-Qaeda-Chef Aiman al Zawahiri mit neuen Anschlägen.

Premierminister Blair hat sofort reagiert und 6000 Beamte nach London beordert. Sie sollen den „Londonern“ das Gefühl vermittelt werden, in Sicherheit zu sein.

Vier Wochen nach den verheerenden Anschlägen in London bei denen 55 Menschen starben und mehr als 700 Menschen verletzt wurden, rechnen Beobachter mit weiteren Anschlagsversuchen. In Folge derjüngsten Drohungen des stellvertretenden Al-Qaeda-Chefs Aiman al Zawahiri hat nun Premierminister Blair reagiert und die Sicherheitskräfte in der Millionenstadt drastisch aufgestockt.

Al Zawahiri gab in seinem auf dem arabischen Fernsehsender Al Dschasira ausgestrahlten Video, Premierminister Blair die Schuld für die Terroranschläge in London. „Blair hateuch Zerstörung in der Innenstadt von London gebracht und er wird mehr davon bringen, so Gott will„.

Mehr als 6000 Polizeibeamte werden zukünftig für die Sicherheit der Londonereintreten. Sie sollen den Stadtbewohnern und Besuchern in den nächsten Tagen das Gefühl vermitteln sie seien in Sicherheit. Man werde sich nicht vom Terrorismus einschüchtern lassen,sagte Blair in einer Fernsehansprache.

Es gebe zwar keine spezifischen Geheimdienstinformationen die auf Anschläge in der nächsten Zeit hindeuten, man wolle aber die Drohungen ernst nehmen, sagte Andy Trotter, Vize-Chef derbritischen Verkehrspolizei. Die Londoner Polizei sei in hoher Alarmbereitschaft.Ã’Â „Es sind vier Wochen seit dem ersten Anschlag, und dieser Einsatz dient dazu, dieLondoner zu beruhigen.

Nicht nur England werde Ziel weiterer Anschläge, verkündigte Zawahiri in seinemVideo. Er drohte den USA mit Vietnam ähnlichen Verlusten. „Was ihr in New York, Washington und Afghanistan gesehen habt, sind nur Anfangsverluste. Und wenn Ihr die gleichefeindselige Politik weiterverfolgt, werdet Ihr etwas erleben, dass Euch diese Schrecken vergessen macht.

Sie können die Bedrohung abwenden, indem sie die Truppen aus dem Irak abziehen, sagte Zawahiri. Dieser Forderung werden die USA und England wohl nicht nachgehen. DieRegierungsvertreterÃ’Â beider Seiten sind sich einig. Dem Terrorismus wird nicht nachgegeben. Er müsse „ausgelöscht“ werden, hieß es in einer PressmitteilungBushs.Ã’Â Ã’Â

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