Unter Berufung auf Scotland Yard berichteten am Mittwoch die englischen Medien,dass Angriffe aufÃ’Â Muslime in der Hauptstadt London seit den Anschlägen vom 7. Juli sprunghaftÃ’Â angestiegen seien.
Seit den Selbstmordattentaten Anfang Juli, bei denen 56 Menschen getötet und mehr als 700 verletzt worden waren, registrierte die Londoner Polizei demnach 269 Fälle von Beleidigungen, Körperverletzung oder Beschädigungen von Moscheen. Verglichen mit den Zahlen des letzten Jahres, gab es im selben Zeitraum nur 40 solcher Vorfälle. Dies bedeutet eine Steigerung von ca. 600%.
In den ersten drei Tagen nach dem 7. Juli habe es 68 „religiös motivierte Hassdelikte“ gegeben, teilte die Polizei mit. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass solche gegen die muslimische Gemeinschaft gerichteten Vorfälle zugenommen haben“, sagte Tarique Ghaffur, stellvertretender Polizeichef der Metropolitian Police.
Ghaffur sieht, neben den negative Folgen für die Betroffenen, auch die Gefahr, dass sich die Muslime „komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen“, in einer Zeit, in der man ihre Unterstützung brauche.
Quelle : Die Welt Online | N24 Online