Apple stellt neue Produkte vor

Die neue Generation der Apple iPods kommt in die Läden, noch bevor der Microsoft Zune dieChance bekommt, sich bei den Verbrauchern zu beweisen. Damit nicht genug – Apple stellte außerdem ein völlig neues Gerät vor: Den „Apple iTV“ – eine Box, die in Zukunft die Kluftzwischen Computer und Fernseher überwinden soll.

Der neue iPod von Apple soll über mehr Speicherplatz verfügen und zugleich günstiger werden. Das gab Apple-Chef Steve Jobs am Dienstag bekannt. Auch farblich wird sich etwasändern, so wurde beim „iPod nano“ die Farbpalette etwas erweitert. Um genau zu sein, wird das schmucke Stück etwas bunter und nicht nur in den Standardfarben schwarzund silber verfügbar sein, sondern auch noch in blau, pink und grün. Auch beim „iPod Video“ gibt es Verbesserungen zu verzeichnen. Laut Angaben von Apple wird derBildschirm bis zu 60 Prozent heller und damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar sein.

Zusätzlich stellte Apple noch einen „iPod Shuffle“ vor. Diesermuss allerdings ohne Display auskommen und spielt die Musik nach dem Zufallsprinzip ab. Keines der Geräte verfügt über W-LAN, so müssen Downloads auch in Zukunft über einKabel durchgeführt werden. Dies könnte sich für Apple als Nachteil herausstellen, wenn Ende dieses Jahres der Konkurrent Microsoft mit „Zune“ nachzieht. Dennder Softwareriese möchte nach eigenen Angaben kabellose Downloads mit dem neuen Player ermöglichen.

Der Apple-Chef überraschte das versammelte Publikum nicht nur mit technischen Neuigkeiten in der neuen iPod-Generation. Er äußerte auch eine ziemlich überraschendeAnkündigung, die jedenfalls am Dienstag niemand erwartet hatte. Anstatt sich bei zukünftigen Produkten in Schweigen zu hüllen, stellte er den „iTV“ vor. DieiTV-Box soll in Zukunft die Kluft zwischen Computer und Fernsehr überwinden. Grund für die plötzliche Offenheit gegenüber neuen Produkten ist der Start des neuenFilmdownload-Services von Apple. Durch die Ankündigung erhofft sich Apple, trotz des mageren Angebots, die Kunden bei der Stange halten zu können. Denn bisher können beimOnline-Anbieter „iTunes“ nur 75 Filme von den Disney-Studios heruntergeladen werden. Ein ziemlich mageres Angebot für den Anfang.

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