Die Top 500 der Supercomputer

Pünktlich zur Internationalen Supercomputing-Konferenz, vom 27.-30. Juni in Dresden, wurde die Liste der schnellsten Supercomputer aktualisiert. Zum vierten Mal in Folge sichert sich IBM mit seinem Supercomputer „BlueGene/L -eServer Blue Gene Solution“ Platz eins.

Halbjährlich wird die Liste der TOP500 Supercomputer aktualisiert und auf der Internationalen Supercomputing-Konferenz kurz „ISC“ vorgestellt.

Platz 1:

Vierfacher Titelverteigiger ist IBMs „BlueGene/L – eServer Blue Gene Solution“. Mit rund 280 Teraflops ist dieser Computer rund 35.000 Mal schneller als einhandelsüblicher Desktop Computer. Das System wird von der US-Atomsicherheitsbehörde NNSA in Kalifornien genutzt.

Kurzdaten:

  • 131072 Prozessoren
  • 280600 Gigaflops Rechenleistung
  • 32768 GB Systemspeicher

Platz 2:

Auch Platz zwei belegt ein IBM Supercomputer aus den USA. Das System aus dem IBM Thomas J. Watson Research Center namens „BGW – eServer Blue Gene Solution“ liegt zum dritten Mal in Folge auf Platz zwei.

Kurzdaten:

  • 40960 Prozessoren
  • 91290 Gigaflops Rechenleistung
  • 32000 GB Systemspeicher
Platz 3:

Und auch Platz 3 belegt wieder IBM, mit einem Nord-Amerikanischen System namens „SC Purple – eServer pSeries p5 575 1.9 GHz“.

Kurzdaten:

  • 12208 Prozessoren
  • 75760 Gigaflops Rechenleistung
  • 48832 GB Systemspeicher
Europa:

Der schnellste Computer in Europa belegt Platz 5 der Top 500 Supercomputer. „Terra-10“ erbaut von der französischen Firma Bull steht in Frankreich und wird von der französischen Atomenergiebehörde genutzt.

Kurzdaten:

  • 8704 Prozessoren
  • 42900 Gigaflops Rechenleistung
  • 26112 GB Systemspeicher
Deutschland:

Deutschlands schnellster Supercomputer „Jülich BlueGene/L“ erbaut von IBM belegt in der Weltrangliste Platz 8. Das System steht im Forschungszentrum Jülich.

Kurzdaten:

  • 16384 Prozessoren
  • 37330 Gigaflops Rechenleistung
  • keine Systemspeicherangabe
Betriebssysteme:

  1. Linux (73,4%)
  2. Unix-Derivaten (19,6%)
Fünf der Supercomputer setzen auf Mac OS X und nur zwei auf Windows.

Link zur Top 500 der Supercomputer: TOP500.org
Quelle: Der Standard

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