Die EU und die ESA sind bei ihren Bemühungen, ein ziviles, europäischesNavigationssystem aufzubauen ein gutes Stück voran gekommen. Mittwoch morgen um 6.19 Uhr startete der erste Testsatellit des Projekts „Galileo“ Richtung All.
Der Testsatellit „Giove-A“ soll in einer Höhe von 23.200 Kilometern Frequenzrechte sichern und die neuesten Technologien, darunter eine Atomuhr, testen. Ins All gebrachtwurde der Satellit mit einer russischen Sojus-Trägerrakete, die in Kasachstan vom Weltraumbahnhof Baikonur startete.
Das Navigationssystem „Galileo“ soll eine Alternative zum amerikanischen GPS darstellen, unterliegt aber nicht wie dieses einer national-militärischen Kontrolle, sondernist für zivile Zwecke konzipiert. Mit dessen Hilfe wird man Ortsbestimmungen auf 10cm genau durchführen können, heißt es in den offiziellen Angaben.
Bis Ende 2010 sollen alle 30 Satelliten des Systems die Erde umkreisen und uns noch dabei helfen, immer genau den richtigen Weg zu finden.
Quelle: N24 Online