User über Apple/Intel-Kooperation verärgert

Ein Aufschrei geht durch die Apple-Szene: Nachdem bekannt wurde, dass Applekünftig offenbar auf Intel-Chips umsteigen will, zeigen sich viele Mac-User verärgert.

Am Wochenende berichtete das „Wall Street Journal“, dass Apple schon bald von den bisher genutzten PowerPC-Chips von IBM auf Intelprozessoren umsteigen will. Die alten Chipsätze sollenschrittweise abgelöst werden, laut Berichten des „Wall Street Journals“ sollen „Mac Minis“ schon ab Mitte 2006 und „Highend-Geräte“ ab 2007 mit Intelchips laufen.

Für viele Apple-Fans bedeutet dies den Anfang vom Ende. In Foren wird wild über die Folgen diskutiert – Auch Analysten rechnen mit Umsatzeinbußen für Apple, denn nur wenigBenutzer kaufen alte Hardware, wenn bereits Neue in den Startlöchern steht.

Der Wechsel könnte jedoch weit weniger problematisch verlaufen wie von Vielen vermutet: Bereits Ende 2003 gab Apple-Geschäftsführer Steve Jobs bekannt, dass sich das aktuelleBetriebssystem Mac OS X leicht auf jede beliebige Prozessorplattform portieren ließe. Manche Forenuser sehen dadurch auch Chancen für das Apple-System:
Könnte man Mac OS X auf Intel-PCs installieren, so gäbe es für viele PC-Fans endlich die Möglichkeit Umzusteigen, ohne die direkte Neuanschaffung eines Computers.

Quelle: SPIEGEL Online

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