China: Gamer begeht Selbstmord

Vor zwei Tagen beging ein chinesicher Spieler Selbstmord. Er sprang vom Dacheines 24-stöckigen Hochhauses und hinterließ vier Briefe, welche den Eltern das tragische Geschehen erklärten.


Der 13-jährige Schüler Xiao Yi aus Tiajin beging vor wenigen Tagen Selbstmord und sprang vom Dach eines 24-stöckigen Hochhauses. Die Eltern fanden vier Abschiedsbriefe, die jedoch wenig mit Abschied zu tun hatten, sondern die ganze Sache aufklärten:
Xiao schrieb, dass er drei Freunde treffen möchte, die schon im Paradies spielen. Zum entsetzen der Eltern wurden sie in keinem der vier Briefe erwähnt.

Wie süchtig Online-Rollenspiele machen können, ließ sich bei den Angaben des Vaters der Polizei gegenüber herausfinden. Einmal verbrachte sein Sohn über 48 Stunden pausenlos und ohne jegliche Nahrungszufuhr in einem Internetcafé, bis die Eltern ihn endlich aufspüren konnten.

Die in China stark zunehmende Internet-Sucht, die sogenannte „Internet Addiction Disorder“, ist ein großflächiges Problem, welches schnellstens gelöst werden muss. Die anfängliche Abschottung des Staates gegen die westliche Welt zeigt jetzt ihre Auswirkungen. Internetanschlüsse verbreiten sich wie ein Lauffeuer und dementsprechend stehen viele Menschen dem „neuen“ Medium unerfahren gegenüber.

Quelle: GameStar Online

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