Simyo geht an den Start

Mit Simyo bringt E-Plus ein neuartiges Mobilfunkangebot auf den deutschen Markt, welches sich vorallem an die sparsamen Telefonierer und „Simser“ wendet.

Hierbei handelt es sich um einen sogenannten „No Frill“-Anbieter, der Verbindungen ins deutsche Mobilfunknetz und den SMS-Versand zu Discounterpreisen erlaubt. Konkret verlangt das Unternehmen 19Cent je Minute bei 60/1-Taktung (ab der ersten Minute wird sekundengenau abgerechnet) in alle nationalen Netze. SMS kosten lediglich 14 Cent.

Das System sieht so aus, dass man ähnlich wie bei Prepaid-Karten eine SIM-Karte für einmalig 19,95€ erwirbt. Diese ist dann bereits mit 10€ als Basisguthaben bestückt undkann per Überweisung oder Kreditkarte um jeweils 10 bis 200€ aufgestockt werden.

Natürlich muss man dabei wie bei den bekannten Billigfliegern auf diverse Servicefeatures verzichten. Unter anderem muss ein Handy selbst erbracht werden und es gibt lediglich einekostenpflichtige Servicehotline, die auch nur zu eingeschränkten Zeiten erreichbar ist. Ebenfalls wird es keine Geschäftsstellen geben und das Angebot kann nur online erstanden werden. Diestut laut den Betreibern von simyo dem erhofften Erfolg aber keinen Abbruch. Diese bauen auf einen ähnlichen Erfolg wie er schon in einigen skandinavischen Ländern mit vergleichbarenAngeboten zu verzeichnen war. Dort konnte man Marktanteile von bis zu 20% erreichen und unter den Neukunden gar 40%.

Die genutzte Netzstruktur wird die von E-Plus sein und sämtliche hier nicht erwähnten Preise wie z.B. die des Roamings oder der GPRS-Dienste werden sich an denen der bekannten Preispolitikvon E-Plus orientieren.

Quelle: Golem.de | heise.de

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