EA mit Einbußen — WoW Schuld?

In einer Pressemitteilung ließ Electronic Arts verlauten, dass der erhoffteUmsatzanstieg von 3,1 Milliarden auf 3,3 Milliarden US-Dollar nicht erreicht worden ist.

Der Verkauf von Spielen wie „Need for Speed – Underground 2“ oder auch der „NFL-Street“-Reihe lief zwar einigermaßen gut, erreichte jedoch nicht ein überragendes Niveau.

Präsident Carry Probst nannte für die nicht zufriedenstellenden Verkaufszahlen unter anderem den Rückgang im „Backkatalog-Geschäft“ als Grund. In diese Sparte gehören alteSpiele, die trotz ihres Alters noch rentablen Gewinn abwerfen.

Ein weiterer Grund sei das große Aufgebot der Konkurrenz. So würden Spiele-Knaller wie „Half-Life 2“, „GTA: San Andreas“ und vorallem „World auf Warcraft“ den kompletten Markt beherrschenund anderen Spielen das Überleben schwer machen.

World of Warcraft hat die ganze Industrie beeinflusst. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass Leute, die zuvor jahrelang keine Computerspiele angefasst haben, nun 15 bis 20Stunden in einer Woche mit World of Warcraft verbringen.“

Im Vorjahr 2004 sah es für EA noch anders aus. Mit ganzen 19 Prozent Umsatzsteigerung konnte sogar die 3 Milliarden Dollar Grenze erreicht werden. Wo genau und vor allem auf welcher Plattformder Spielehersteller Umsatzeinbußen zu verzeichenen hatte, ist noch nicht bekannt.

Vergangenes Jahr verkaufte EA 55% der Spiele in den USA und 40% in Europa. Die Playstation 2 hatte dabei den größten Anteil mit 44%. PC-Spiele mit 16% und die Xbox mit 13% folgen derKonsole in großem Abstand.

Quellen: pcgames.de, gamestar.de

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