Zwei Jungschauspieler, beide mit einer beeindruckenden Filmografie für ihr Alter. Seit dem 10.11. sind sie zusammen im Kino zu sehen, in der Verfilmung eines Bestsellers. Jannik Schümann und Louis Hofmann.
Jannik Schümann (*1992) und Louis Hofmann (*1997), der eine hat beim Musical angefangen, der andere beim Fernsehen. Den einen kennt man aus Produktionen wie „Mein Sohn Helen“, „Tatort: Gegen den Kopf“ und „Spieltrieb“, den anderen aus Filmen wie „Tom Sawyer“, „Freistatt“ und „Unter dem Sand“. Außer des Berufs keine großartigen Gemeinsamkeiten, bis jetzt. 2015 stehen beide vor der Kamera für die Bestseller-Verfilmung von Andreas Steinhöfels „Die Mitte der Welt“.
Der siebzehnjährige Phil (Louis Hofmann) sucht seine Mitte der Welt. Was ist ihm wichtig, wo ist sein Zentrum? Bei seiner Mutter Glass, die für einen sehr liberalen, selbstbestimmten Lebensstil in der Kleinstadt bekannt ist? Oder bei seiner Zwillingsschwester Diane, die sich seit Phils Rückkehr aus dem Sommercamp scheinbar stark verändert hat, in sich zurückgekehrt ist? Oder aber doch bei Kat, seiner Besten, mit der er chillen und über alles reden kann, insbesondere über Jungs?
Diese Suche wird noch um einiges komplizierter als Nicholas (Jannik Schümann) neu in die Klasse kommt. Phil verliebt sich auf den ersten Blick, und auch Nicholas scheint Gefühle für Phil zu entwickeln. Trotzdem bleibt er rätselhaft und lässt einige Fragen offen.
Für Phil keine leichte Zeit, hin- und hergerissen zwischen Mutter und Schwester, bester Freundin und großer Liebe – wo ist seine Mitte der Welt?
Wie Jannik zum Musical kam, warum Louis Schauspielern so interessant findet, was ein „closed set“ ist und was sie an „Die Mitte der Welt“ so schätzen – das alles und noch viel mehr haben sie mir in einem sehr persönlichen Gespräch erzählt.
„RauteMusik – Interviewed mit Jannik Schümann und Louis Hofmann“ vom 11. November 2016, hier zum Nachhören: