WLAN-Barbie wird zum Spion unter Kleinkindern

Die neue „Hello Barbie“ wird zum Spion im Kinderzimmer. Dazu  benutzt das Spielzeug ein  integriertes Mikrofon, um die Gespräche zwischen Barbie und Kleinkind aufzuzeichnen und diese anschließend an einen Cloud-Server im Internet weiterzuleiten.

Diese aufgezeichneten Gespräche sollen mittels Spracherkennungssoftware ausgewertet werden, um dann passende Antworten an WLAN-Barbie zurückzusenden und über den Lautsprecher auszugeben. Diese Frage-Antwort-Funktion soll Kleinkindern dabei helfen eine besondere Beziehung zu ihrer Barbie aufzubauen. Die WLAN-Puppe soll dazu die individuellen Vorlieben „besser kennenlernen“.

Die Anwälte der Compaign für a Commercial-free Childhood (CCFC) haben eine erste Kampagne ins Leben gerufen, die die Produktion und Veröffentlichung der neuen Barbie stoppen soll. Ziel dieser Kampagne ist eine kommerzfreie Kindheit.

Datenschützer und Eltern sehen mit dem Spielzeug die Privatsphäre ihrer Kinder gefährdet. Um die Fragen von der Hello Barbie zu beantworten, müssten Kleinkinder pikante Informationen über sich, ihre persönliche Interessen und ihre Familienzusammensetzung verraten. Diese wertvollen Informationen könnten für Marketingzwecke genutzt werden.

Kommentieren