Der Schauspieler und Regisseur Detlev Buck ist der Ansicht, dass sich viele Menschen durch die zunehmende Nutzung digitaler Medien in „ihr eigenes virtuelles Reich“ zurückziehen. „Wir können ja heute fast alles digital erledigen, ohne unsere vier Wände zu verlassen“, sagte Buck im Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“. „Es ist schon seltsam: Da könnten sich Freunde direkt besuchen, weil sie nebeneinander wohnen, aber sie simsen sich lieber“, so der 52-Jährige.
„Jeder hängt an irgendeiner Kiste. Wir leben eben in einer Zeit von WhatsApp, Twitter und Facebook.“ Das gehe auf Kosten einer direkten Kommunikation geht und führe zu einer wachsenden Unruhe.
„Man sieht das auch an einer mangelnden Konzentrationsfähigkeit. Weil einem ganz einfach die Ruhe gestohlen wird.“ Man könne jedoch auch etwas dagegen tun: „Seinen eigenen Ruhepunkt finden“, empfiehlt Buck.
Quelle: dts Nachrichtenagentur