Sony Pictures sagt Kinostart von „The Interview“ ab


Das Filmstudio Sony Pictures hat nach Terror-Drohungen den Kinostart des umstrittenen Films „The Interview“ mit James Franco und Seth Rogen abgesagt. In dem satirischen Streifen geht es um einen Mordkomplott an den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un.

Konkrete Drohungen mit Verweis auf den 11. September 2001 wurden vor Kurzem veröffentlicht. Daher entschied die Mehrheit von Kinobetreibern, aus Angst vor Terroranschlägen aus Nordkorea, den Film nicht zu zeigen.

Ende November wurden die Computersysteme von Sony Pictures gehackt und auf die Datenbestände des Konzerns zugegriffen. Es wurden interne Dokumente kopiert und im Internet veröffentlicht, wie zum Beispiel interne E-Mails, persönliche Daten von Filmstars und sogar Teile des neuen James-Bond-Film.

Amerikanische Geheimdienste sind überzeugt, dass Nordkoreas Regierung den Befehl für die Hacker-Angriffe auf Sonys Server gab.

Nachdem Sony die Premiere am 25. Dezember abgesagt hat, entschied sich der Konzern zudem gegen jede andere Form der Veröffentlichung des Films entschieden. In Deutschland soll der Film im Februar anlaufen.

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