Nachdem eine RTL-Undercover-Reportage in Burger King Restaurants des größten Franchise-Nehmer Yi-Ko-Holding massive Hygienemängel und miese Arbeitsbedingungen aufgedeckt hatte, reagierte die Fastfood-Kette mit schärferen Kontrollen und einem Aktionsplan, um Manager und Mitarbeiter zu schulen.
Spezialisten für Lebensmittelsicherheit und Experten für Restaurant-Management wurden in die betroffenen Restaurants geschickt, um die Missstände zu beheben und die Mitarbeiter zu trainieren. Geschlossen wurden Restaurants, die gegen Lebensmittelsicherheit- und Gesundheitsstandards verstießen.
Nun hat die Fastfood-Kette dem Franchise-Unternehmer fristlos gekündigt. Yi-Ko betrieb 89 Filialen mit 3000 Mitarbeitern.
Seit dem Hygiene-Skandal im Mai habe sich zunächst vieles verbessert, allerdings gab es wiederholt Verstöße gegen die geschlossenen Vereinbarungen. Die vertraglich festgelegten Arbeitsbedingungen wurden nicht eingehalten und Hygiene-Standards seien nicht überall eingehalten worden.
Rechtlich gesehen ist es der Yi-Ko ab sofort untersagt, seine Restaurants unter dem Namen BurgerKing zu führen. Dies schließt z.B. auch die Verwendung der Logos mit ein.
Die Filialen müssen prinzipiell sofort geschlossen werden. BurgerKing betont, dass alles versucht wird, um den betroffenen Mitarbeitern zu helfen.