Laut einer Umfrage sind Single-Frauen für jede zweite Frau im Alter zwischen 20 und 40 Jahren zu anspruchsvoll. In der Umfrage für das Mode- und Beauty-Magazin „Petra“ gaben dies 48 Prozent der Befragten an. Für 44 Prozent sind Single-Frauen zu beschäftigt für eine Partnerschaft, 32 Prozent glauben, dass Frauen ohne festen Partner nicht kompromissbereit seien und für fünf Prozent sind Single-Frauen „zu verschoben“, wie die Befragten in der Umfrage angaben, in der Mehrfachnennungen möglich waren.
Bei der Frage, ob Singles selbst Schuld an ihrer Situation seien, antworteten 87 Prozent allerdings mit Nein, lediglich 13 Prozent bejahten dies. Zwar sei das Phänomen der Single-Frauen nicht neu: „Neu ist allerdings, dass es erfolgreiche, attraktive Frauen heute schwerer haben, einen Partner zu finden„, so der Sozialpsychologe Manfred Hassebrauck von der Uni Wuppertal in dem Mode- und Beauty-Magazin. „Viele dieser Frauen stellen sehr hohe Ansprüche an einen potenziellen Partner. Mehr als Männer achten sie auf sozialen Status, Bildungsniveau und Einkommen.“ Dazu kommt, dass autonome, freie und emotional stabile Single-Frauen häufig keinen dieser Pluspunkte aufs Spiel setzen wollen. Die Hamburger Soziologin Maja Timm: „Da stellt sich dann die Frage, wer die Rolle an ihrer Seite spielen soll – und welche überhaupt.“
Die Expertin zieht das Fazit: „Single-Frauen sind zwar selbst schuld, können aber im Grunde nichts dafür.“
Quelle: dts-Nachrichtenagentur