Wir waren für euch auf dem „Seltsames Verhalten Festival“ und möchten euch unsere Erlebnisse und Eindrücke natürlich nicht vorenthalten. Das Festival fand am 13. und 14. Juni auf dem Flugplatz Merzbrück in der Nähe von Aachen statt und ging in die nun schon vierte Runde.
Das Line-Up konnte sich sehen lassen und war mit Namen wie Moguai, Ellen Allien, Wankelmut, Robin Schulz und Oliver Schories gut bestückt mit elektronischer Tanzmusik. Während das Festival letztes Jahr noch rund 6000 Besucher verzeichnen durfte, rechneten die Veranstalter dieses Jahr mit 7000 tanzwütigen Menschen – die genauen Zahlen liegen uns allerdings noch nicht vor. Der Campingplatz rund um den Flugplatz war schnell ausverkauft und versprach gefüllte Bühnen.
Mit den stündlich aus Aachen fahrenden Shuttle-Bussen hatten alle Leute, die weder dort campten noch mit dem Auto unterwegs waren, die Möglichkeit, kostenlos direkt zum Festivaleingang gebracht zu werden. Das Gelände selbst bestand aus zwei Stages, einer Reihe an Imbissbuden und diverser Sitzmöglichkeiten, die rund um die beiden Floors angesiedelt waren. Die Mainstage im Hangar des Flugplatzes war regensicher und durch die großen Tore an der Seite gut belüftet! Der zweite, kleinere Floor bot mit vielen Sitzmöglichkeiten rund um die kleine Bühne eine gemütliche, familiäre Atmosphäre.
Die Öffnungszeiten des Festivalgeländes richteten sich nach den Spielzeiten der DJs und reichten daher am Freitag von 18 bis 5 und am Samstag von 14 bis 5 Uhr. Genug Zeit zum Feiern, sollte man meinen, und dementsprechend war auch die Stimmung unter den „seltsamen“ Menschen. Um euch diese ein bisschen näher zu bringen haben wir auf dem Festival ein paar Eindrücke von Besuchern eingeholt. So sagt Jan E. (19): „Das Festival war im Großen und Ganzen echt gut! Mir hat der Freitag persönlich besser gefallen. Jedoch waren die Getränke etwas teuer.“ Auch Lili K. (19) ist der Meinung, dass „die Getränke vor allem für nicht alkoholische Getränke ziemlich hoch“ waren, sieht aber auch die positiven Seiten des Festivals: „Insgesamt hat es mir gut gefallen, es waren vor allem am ersten Tag sehr gute DJs da und die Stimmung war auch gut und die Mehrheit der Leute cool drauf. Das Gelände ist zwar relativ klein aber man konnte ja immer rein und raus und die Toiletten haben auch nichts gekostet.“ Ähnlich denkt auch Sebastian S. (20), der das Festival besonders für „die Nähe zu Aachen“ positiv in Erinnerung hat: „Ich fand die Atmosphäre sehr entspannt, und vor allem Acts wie Rebekah, Klaudia Gawlas und Wankelmut haben für mich das Festival ausgemacht. Schade fand ich nur, dass das Gelände direkt nach dem letzten DJ zugemacht wurde, und man so nicht die Chance hatte, seine restlichen Wertmarken zu verwerten.“
Außerdem konnten wir die Meinung von jemandem einholen, der beim Seltsamen Verhalten selbst die Leute zum Tanzen bringt. Alex Hövelmann hat am Freitag die Mainstage eröffnet und kann uns somit den Eindruck eines DJs näher bringen: „Das Festival ist der Hammer! Ich bin ja erst seit letztem Jahr dabei und ich kann einfach nur sagen, dass ich sehr stolz bin ein Teil von diesem zu sein! So ein Line-Up wie man es hier geboten bekommt, erlebt man nicht jeden Tag in Aachen. Und das Beste ist, Seltsames Verhalten wächst! Aber um darauf zurückzukommen, das Festival erlebst du als DJ natürlich ein bisschen anders, weil du mit für die Stimmung verantwortlich bist, aber es macht auch einen Heidenspaß. Hinterher stand ich aber auch nur noch vor der Bühne und hab die Sets genoßen.“ Auf die Frage, was für ihn das „Seltsames Verhalten Festival“ ausmacht, entgegnet er: „Das Konzept! Große national und international bekannte Künstler zusammen mit Locals wie mir auf einer Bühne.“ Wie er selbst das Festival dieses Jahr erlebt hat, beantwortet der 19 Jahre junge Plattendreher wie folgt: „Dieses Jahr fand ich das Festival richtig richtig gut! Nahezu perfekt. Alle sind cool drauf, die Location ist der Hammer, das Line-Up war richtig gut und es macht mich unendlich stolz, dabei sein zu dürfen!“
Bleibt uns nur noch übrig zu sagen, dass das Festival ein voller Erfolg war und ganz nach dem Motto „klein aber fein“ gezeigt hat, was es kann. Danke und gerne wieder!