Der US-Geheimdienst NSA sammelt offenbar täglich massenweise Fotos aus dem Internet, um sie für Gesichtserkennungssoftware einzusetzen. Mit Hilfe dieser Bilder sollen unter anderem Terrorverdächtige ausfindig gemacht werden, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden. Dafür würden unter anderem täglich Millionen Bilder aus E-Mails, sozialen Medien oder Videokonferenzen gesammelt, rund 55.000 davon hätten eine für die Gesichtserkennung geeignete Qualität.
Das hauptsächlich zur Gesichtserkennung genutzte Programm „Tundra Freeze“ ordne Bilder zwar nicht immer richtig zu, sei jedoch in der Lage, eine Person beispielsweise auch noch dann zu erkennen, wenn sie sich die Haare abrasiert. Wie viele Bilder der NSA genau vorliegen, sei nicht bekannt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur