Das Aus für Bushido bei der Bravo Initiative?

Deutsche Politker sind dagegen, dass Bushido an der Bravo Initiative „Schau nicht weg“teilnimmt. Sie forderten heute die Jungendzeitschrift „Bravo“ dazu auf, den Rapper aus dem Line-Up für das geplante Open Air Konzert am 25. August zu streichen.

Laut der Politiker sei Bushido kein geeignetes Beispiel für Kinder, da er in seinen Songs schon des Öfteren zu Gewalt aufgerufen hatte. Der lesben- und schwulenpolitische Sprecher ThomasBirk, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, erklärte: „Seine Texte sind homophob und frauenfeindlich.“ Unter anderem wurden von Birk einige Zeilen aus den Textendes Rappers zitiert, um seine Forderung zu unterstreichen: „Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel“, „Es ist ganz normal, Männerlutschen keine Schwänze“ oder „Wäre Deine Mutter fünf Mark billiger, wäre ich heute Vater, Du Opfer, zeig Respekt vor dem Vergewaltiger DeinerMutter“. Selbst wenn Bushido gegen Gewalt an Schulen sei, so verbreite er doch die Botschaft: „spätestens nach Schulschluss ist der Ring frei fürsSchwulenklatschen“. Auch seitens der CDU werden Bedenken geäußert, da Bushido sich durch seine Songs nicht als tauglich zeigt ein Vorbild für Kinder und Jugendlichedarzustellen.

Widersprüchlich daran ist natürlich die Teilnahme von Bushido an diesem Projekt. Er nimmt nun schon seit über einem Jahr daran teil und fordert immer wieder: „Egal obihr Musiker, Fußballer oder Döner-Verkäufer werden wollt, macht die Schule zu Ende. Geht respektvoll miteinander um, ohne Gewalt.“ Fraglich ist nun warum unsere Politiker erstjetzt eingreifen. Der Chefredakteur der Bravo, Tom Junkersdorf, ist der Meinung, dass der Rapper sich sehr als Vorbild zeige und mit Motivation bei der Sache wäre. Seine aktuellen Textewären kein Anlass für Indizierungen gewesen. Von daher lehnt die Bravo die Forderung der Politiker ab. „Für uns ist es selbstverständlich, dass Bushido beim OpenAir auftritt“.

Auf dem Konzert werden unter anderem Stars wie Sarah Connor, Gentleman, Mia und US 5 auftreten.

Quelle: laut.de

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