So war’s bei Bullet For My Valentine

Wir waren für euch bei Bullet For My Valentine, Callejón und Coldrain vorne im Graben – und hinten in der Halle..eigentlich waren wir überall!

Würzburg, 22. Februar 2014. Für diesen Tag hatten sich Bullet For My Valentine und Support angekündigt. Der Einlass ist pünktlich um 18 Uhr, vor der Halle befinden sich bereits hunderte Fans, doch es werden noch deutich mehr. Mit 2.100 verkauften Tickets ist der berühmt berüchtigte „Sold Out“ an diesem Abend erreicht.

Relativ pünktlich um 19 Uhr betretem Coldrain aus Japan die Bühne. Leider ist die Halle zu diesem Zeitpunkt gerade einmal etwa bis zur Hälfte gefüllt, dennoch: Das Quintett schafft es die vorhandene Meute zu begeistern und legt einen soliden Grundstein, den Callejón direkt aufgreifen.

Die Combo um Sänger Bastian Sobtzick zerlegt in gewohnter Manier alles und jeden, was sich ihnen in den Weg stellt. Wem das beim Opener „Atlantis“ noch nicht klar war, der merkt das spätestens bei Dampframmen wie „Zombiefied„, „Sommer.Liebe.Kokain“, oder „Porn From Spain 1“ bzw. „Porn From Spain 2“.
Auch Coverversionen der aktuellen Platte „Man Spricht Deutsch“ („Schrei nach Liebe“), sowie ein ordentlicher Pit und eine Wall Of Death dürfen bei dieser Show keinesfalls fehlen.
Wer bei Coldrain noch nicht heiß war, der ist es spätestens jetzt. Die Halle ist mittlerweile voll bis unter die Decke.

Bullet For My Valentine stürmen die Bühne – ab dafür! Mit „Raising Hell“ zeigen die Walisen sofort wo der Hammer hängt. Dass die weiblichen Fans in der ersten Reihe nicht – vorsicht, fantastisches Wortspiel – reihenweise in Ohnmacht fallen ist gerade zu ein Wunder.

Matt Tuck und Co. glänzen durch eine wirklich solide Show und einem durch die Bank sehr angenehmen Sound. Auch die Songsauswahl kann sich sehen lassen. Neben alten Gassenhauern wie „Scream, Aim, Fire“, „Betrayal“, „Bittersweet Memories“, „All These Things I Hate“ und anderen gab es natürlich auch neueres Material („Raising Hell“ oder „Temper Tepmer“) zu hören, wie auch ein Medley, in dem „Hand Of Blood“, „Room 409“, „Heart Bursts Info Fire“ und „Riot“ verwurstet waren.
Keine schlechte Idee finden wir, auch wenn es irgendwie cooler gewesen wäre, wenn man diese Songs einzeln für sich gespielt hätte.

Ein circa dreiminütiges „Achtzigerjahre-ich-stelle-mich-mit-meiner-Gitarre-auf-die-Bühne-und-fange-an-komische-Töne-zu-machen-und-herumzuquietschen-Solo“ hätte man sich durchaus wirklich sparen können – das zeigte auch die Begeisterung im Publikum, die sich großteils dann doch eher in Grenzen hielt.

Mit „Tears Don’t Fall“ brachte die Band letztenendes jedoch noch eines wunderbaren Rausschmeißer, mit dem sie das Konzert beendeten.

Bilder dieses Abends findet ihr auf unserer Facebook-Seite.

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