Berlin – Ein arbeitsloses Ehepaar aus Brandenburg, das seit Jahren Hartz-IV-Leistungen bezieht, soll bei Hunderten Sex-Partys in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens eine Million Euro eingenommen und nicht versteuert haben.
Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, ermittelt derzeit das Polizeipräsidium Frankfurt am Main gegen das Paar wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Sozialhilfebetrugs. Laut des Berichts sollen der 51-Jährige und seine 49-jährige Frau ihre Honorare weder dem zuständigen Finanzamt noch dem Jobcenter gemeldet haben.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen den Beschuldigten hohe Geld- oder Haftstrafen. Die mutmaßlichen Steuerbetrüger organisierten „Focus“ zufolge über das Internet Sex-Treffen für mehrere Männer im In- und Ausland. Die Partys fanden meist in Hotels statt.
Einen Teil des Honorars mussten die Kunden vorab überweisen, den Rest kassierte das Paar vor Ort, heißt es in dem Bericht.
dts Nachrichtenagentur