Meteorologen sagen für den Nordosten und den Mittleren Westen der Vereinigten Staaten eine Rekordkältewelle voraus. Es könne sich um die tiefsten Temperaturen seit zwei Jahrzehnten handeln, berichtet die „Washington Times“.
Mehr als die Hälfte des Landes sei vom Sturmtief „Hercules“ betroffen, örtlich seien Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius unter Null möglich.
„Es ist eine gefährliche Kälte“, sagte ein Meteorologe des US-amerikanischen Nationalen Wetterdienstes. Mindestens 16 Menschen seien bereits erfroren, an der Ostküste fielen stellenweise 62 Zentimeter Neuschnee. Durch die enorme Kälte könnten nicht ausreichend geschützte Menschen innerhalb weniger Minuten erfrieren.
Die Kältewelle hatte bereits Auswirkungen auf den Flugverkehr. Nachdem eine Maschine aus Toronto auf dem New Yorker Flughafen John F. Kennedy über die Landebahn hinausrutschte, wurde der Flughafen geschlossen. Landesweit wurden mehr als 4.200 Flüge gestrichen, es kam zu zahlreichen Verspätungen.
Im US-Bundesstaat Minnesota wurden die Schulen geschlossen. Die tiefsten Temperaturen werden für den frühen Montagmorgen erwartet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur
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