Man kann über den ehemaligen Maskenmann aus Berlin sagen, was man will, aber ihnals arbeitsfaul zu beschreiben, wäre schlichtweg gelogen. Letzten Samstag stieg der umstrittene Rapper auf vier verschiedene Bühnen in vier verschiedenen Städten.
In München fing der Marathon an. Kurz nach zwölf Uhr mittags betrat er die erste Bühne und muss seinen noch verschlafenen Fans ordentlich einheizen. Trotz der ungewöhnlichfrühen Zeit ist der Club trotzdem ausverkauft. Am Ende des Konzertes bebt der Boden, doch Sido muss gehen – zum Flugzeug – in die nächste Stadt. Die nennt sich Hamburg. Dort angekommen,bleibt ihm nicht viel Zeit, er steigt sofort auf die Bühne. Sido gibt trotz des Stresses alles und die Menge dankt es ihm mit einer großartigen Stimmung.
Zwischendurch bemerkt er: „Falls ihr euch fragt ob ich müde bin muss ich sagen nein, bin ich nicht, dieses Adrenalin in mir, weil das ist ja schon was Aufregendes hier,hält mich die ganze Zeit wach, ich werde nicht müde, im Moment ist alles tight, ich bin am Start, Alter. Von mir aus noch zehn Konzerte heute!“
Nach Ende dieses Konzertes geht es dann nach Köln, in den Prime Club. Auch dieser ist aufgrund der Anwesenheit des Aggro-Berlin-Mannes restlosausverkauft. Hier beginnt er sogar zehn Minuten früher als geplant seinen Gig, zur Freude des Publikums. Doch am Ende überkommen den Supermann des deutschen Raps ersteMüdigkeitserscheinungen: „Kann mir einer nen Jägermeister besorgen oder Red Bull?Ich nehm´ Red Bull, zehn!“
Davon unbeeindruckt reiste er weiter, letzter Stop für diesen Tag ist Berlin. Zuvor begießt er den Tag mit ordentlich Champagner.Auf die Show sowie sein Bett freut er sich gleichermaßen: „Jetzt geht´s erst richtig los, wir fahren jetzt nach Berlin auf die Showdes Tages, ich freu mich tot und danach kann ich endlich in die Heia gehen, wird auch langsam Zeit für mich und mein Bett aber wir sind hier im Privatjet, deswegen gibt´s MoetChandon!“
Das ist der Abschluss der Four-in-One-Tour. Sido allsamt seiner Kollegen lieferten den Zuschauern zwei Stunden langeinen grandiosen Aggro-Berlin-Auftritt. Doch auch dieser Tag neigte sich dem Ende zu, der Marathon war zu Ende.
Quelle: MTV Online