Islamische Taliban: Weder traurig noch glücklich

Nach den gestrigen Terroranschlägen auf die britische Hauptstadt meldete sichAbdul Latif Hakimi per Telefon und meinte, dass die islamische Taliban nichts mit dem Anschlägen zu tun hätten. Hakimi meinte aber auch, dass man weder „traurig nochglücklich“ sei.

Hätten sich die Explosionen gegen britische Militärziele gerichtet oder der britischen Regierung Verluste zugefügt, dann wären wir sehr glücklichgewesen„, meinte der Sprecher. Weiter gab er an, dass die Taliban sich bei den Briten in Afghanistan rächen würden. Großbritannien hat in Afghanistan bereits 1.000 Soldatenstationiert und wird nächstes Jahr die Führung der Isaf-Friedenstruppe übernehmen. Dann sollen noch einmal 400 Soldaten nach Afghanistan geschickt werden. Hakimi richtete denBritischen aus, dass sie „den Ärger nur wegen der bösen Taten ihrer Anführer“ hätten.

Neben den Briten ist auch Deutschland am Kampf gegen die Taliban in Afghanistan vertreten. Die USA sind derzeit mit 20.000 Mann im Einsatz. Die Taliban wurden als Folge des 11. September 2001, alsdie Anschläge auf das Word Trance Center verübt wurden, aus AfghanistanÃ’Â vertrieben.

Inzwischen tauchte im Internet eine Drohung gegen Italiens Hauptstadt Rom auf. Auf einer Webseite droht die Terrorgruppe „Dschihad“ der „Hauptstadt der Ungläubigen“, Anschläge auf dieRegierung zu verüben, da sie die USA, „die Feinde Gottes, des Propheten und der Moslems“ unterstützt.

Die dänische Regierung hat mittlerweile eine erhöhte Terrorwarnstufe veranlasst. Dänemark wurde neben Italien als möglicherweise nächstes Terrorziel genannt, da die dortigeRegierung den Kampf gegen Terrorismus unterstützt. Wirtschaftsminister Bendt Bendtsen gab jedoch nur an, dass die „Gesamtheit der nachrichtendienstlichen Erkenntnisse“ zudiesem Entschluss geführt haben.

Quelle: N-TV Online & N-TV Online (2)

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