Raptile – „Hero Muzik“

Raptile – Dieser Künstler steht für Disstracks, Schmutzkampagnen undVerleumdungen, doch er lässt sich dadurch nicht schocken und übernimmt einen Satz von 50 Cent: „It’s too late to hate – Es ist zu spät um mich zu hassen“für sein neues Album „Hero Muzik“. Die erste Singleauskupplung „NevaEva“ ist bereits seit einem Monat in den Charts.

Raptile ist mit „NevaEva“ als einziger deutscher Künstler auf dem Soundtrack von NBA Live 07 zu hören, damit befindet er sich in Gesellschaft der Black Eyed Peas,Talib Kweli und Jurassic 5.

Sein viertes Album „Hero Muzik“ wird Raptiles Status als „hardest working man in Rapbusiness“ noch weiter untermauern. Aufgenommen in Miami, Berlin undMünchen ist „Hero Muzik“ der finale Befreiungsschlag, das Ende jeglicher Diskussionen und ganz nebenbei Raptiles reifstes Werk.

„Mozez war sehr synthesizerlastig, besonders was die Albumtracks anging. Bei ‚Hero Muzik‘ sind es allein fünf Songs, die ich dir hier sofort aufzählen kann, die komplettohne Synthesizer auskommen. Auch wenn die Singles natürlich von den Synthies leben, ging es mir darum mehr Abwechslung in das Album zu bekommen.“, so der Münchner.

Titelverzeichnis

  1. Can’t Stoppa
  2. NevaEva
  3. Wooowww (Like Me)
  4. We Be Killin‘ Em
  5. Let’s Find Out
  6. Missin‘ Ur Kisses
  7. We Gon‘ Ride
  8. Breakout
  9. Go Faster
  10. Head High
  11. My Way
  12. I Need U
  13. We Be Killin‘ Em – Remix
Zuerst wird auf „NevaEva“ alles in Grund und Boden gerappt, was bei Drei nicht aus seinem Weg gegangen ist, danach mal eben der Club deiner Wahl mit „Like Me (Wowww)“ in Schutt und Asche gelegt, um sich abschließend mit Da Lioness und Cronite – dem kroatischen Mikrophonmörder – auf „We Be Killin‘ Em“ dauerhaft in den Soundsystems der großen Jeeps der Nationen einzunisten. „Can’t stoppa Monstablokka!“

Doch Raptile reduziert sich auf „Hero Muzik“ nicht nur auf aggressives Spitten über wuchtige Beats. Besonders „I Need You“, die innige Zwiesprache Raptiles mit Gott überrascht:

„Wenn ich bete, hilft mir das die Menschen zu verstehen. Wenn mich jemand beleidigt, dann versuche ich das sogar zu verstehen. Schließlich wollen diese Künstler ja auch nur ein Stück vom Kuchen. Und da sie es alleine nicht schaffen, bringen sie eben meinen Namen ins Spiel. Das ist eben ein Teil des Geschäfts.“

Ein Geschäft, welches Raptile beizeiten schwer zu schaffen macht. „Sometimes I feel like i break down / same struggle / same pain and the same doubts / i gotta fight back before I fade out“, rappt er auf „Breakout“. Noch nie hat man Raptile so ehrlich über sein Innerstes rappen hören.

Demnächst: Anfang Dezember wird es auf #Musik.JaM ein Interview mit Raptile geben, seid gespannt!

Kommentieren