Berlin – Die Fehlerquote in Schuldiktaten hat sich nach Einführung der Rechtschreibreform offenbar verdoppelt. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf eine Studie der Forschungsgruppe Deutsche Sprache.
Die Auswertung verschiedener Untersuchungen durch die Forschungsgruppe habe demnach ergeben, dass die Fehlerquote bei Sechstklässlern zwischen den 70er und 2000er Jahren um 82 Prozent gestiegen sei, an Gymnasien sogar um 119 Prozent.
Die größten Probleme hätten die Schüler mit s-Endungen („Erlebniß“ statt „Erlebnis“), mit der Getrennt- und Zusammenschreibung („bekannt geben“ statt „bekanntgeben“) und bei der Groß-Kleinschreibung („jeder beliebige“ statt „jeder Beliebige“).
dts Nachrichtenagentur