Review: Busta Rhymes – The Big Bang

Der bereits mehrfach mit Platin ausgezeichnete Rapper Busta Rhymes wird seinDebüt für Aftermath Entertainment, „The Big Bang“, am 09. Juni 2006 veröffentlichen. Für besagtes Album – Bustas Rückkehr nach drei Jahren ohne Release – haben sich zwei derwichtigsten Protagonisten der HipHop-Welt zusammengetan: Busta Rhymes hat mit dem Aftermath-Boss und Überproduzenten Dr. Dre zusammengearbeitet.

Die erste Auskopplung des „Big Bang“, das von Swizz Beatz produzierte „Touch It“ (und der Remix dieses Tracks), für das neben Busta auch Mary J. Blige, Lloyd Banks, DMX, Rah Digga und Papooseihre Vocalparts beigesteuert haben, ist bereits weltweit auf Dauerrotation gegangen. „Touch It (Remix)“ war bereits vierzehn (!) Wochen an der Spitze der deutschen Club Charts.

Seine zweite Single für Aftermath, die Offbeat-Nummer „I Love My Chick“, die mit Kelis als Gastsängerin und der Produktion von will.i.am (Black Eyed Peas) besticht, wird gerade an Club DJs und Radiosender bemustert – hier stehen alle Zeichen auf Hit (!!!).
Busta Rhymes hat für „The Big Bang“ mit einer unfassbar langen Liste von namhaften Gästen gearbeitet – besonders bemerkenswert ist hier natürlich Stevie Wonder, der ihm bei „Been Through The Storm“ zur Seite steht. Doch Stevie ist nicht die einzige Funk- und Soul-Legende, die Busta aushilft: Rick James, der den Song „In The Ghetto“ kurz vor seinem Ableben aufnahm, ist ebenfalls auf „The Big Bang“ zu hören.

Dr. Dre, der Busta Rhymes in die Aftermath-Familie holte, kommentiert: „Plötzlich hört man überall, wie die Leute über Bustas Rückkehr diskutieren. Ich allerdings hatte nie das Gefühl, dass er überhaupt weg war. Ich hab immer an ihn gedacht. Und ich wollte auch schon die ganze Zeit mit ihm arbeiten. Busta hat diese ganz spezielle Energie, er will immer noch einen draufsetzen, kann nie genug kriegen. Jeder, der Busta kennt, der weiß, dass er vor Energie förmlich explodiert.“

Doch auch Dres Einfluss durchzieht das gesamte Album. Der legendäre Produzent hat den klanglichen Raum aufgestellt, in dem sich dann beispielsweise Missy Elliott (im Fall von „This Is How We Do It Over Here“) austoben kann. Weitere Gäste des „Big Bang“ sind Raekwon, Marsha Ambrosius von Floetry und Q-Tip (Ex-A Tribe Called Quest).

Auf der Seite der Produzenten steht Dre ein komplettes Who-is-Who der Produzentenwelt zur Seite: Neben Timbaland, Sha Money XL (G-Unit), Jelly Roll, Green Lantern und Jay Dee (der ebenfalls kürzlich verstarb), sind auch die bereits erwähnten Swizz Beatz und Will.I.Am dabei.

„The Big Bang“ ist das insgesamt siebte Soloalbum von Busta Rhymes. Es handelt sich dabei um den Nachfolger zu „It Ain’t Safe No More“. Aufmerksame Fans werden bemerken, dass sich Busta und Dre erstmalig für die Single „Break Ya Neck“ (von Bustas fünftem Platinalbum, Genesis) zusammentaten. Schon damals waren sie ein unschlagbares Team.

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