Stuart Gunn ist seit diesen Samstag der schnellste, blinde und behinderte Motorradfahrer der Welt. Mit unglaublichen 268.76 km/h brach er den Weltrekord.
Während des Rekordversuchs fuhr sein Vater Geoff stets neben ihm, um ihm mittels Gegensprechanlange mitzuteilen, sollte er vom Kurs abkommen und wann er zu bremsen hat. Geoff hat Stuart stets bei seinen Vorhaben unterstützt und übte mit ihm jahrelang.
Jedoch erlitt auch Stuart, wie so häufig bei dieser Sportart, einen heftigen Motorradunfall vor 11 Jahren, wobei er sich den Rücken an zwei Stellen brach, mehrere Rippen und die Schulter wurden zerschmettert. Auf Grund seiner Verletzung erlitt er zusätzlich eine Lähmung seiner rechten Körperhälfte.
Doch der 39-jährige Stuart kämpfte für seine Leidenschaft und schaffte durch viel Training wieder Gefühle in seinen rechten Arm zu spüren.
Um den Rekord von Elvington Airfield aus North Yorkshire (England) über 263.93 km/h zu besiegen, musste er stark mit Seitenwinden kämpfen, doch er legte letztendlich noch fast 5 km/h drauf.
Stuart Gunn’s Worte zum Erfolg: „Ich hoffe, dass dies den Menschen beweist, dass nur weil du blind bist oder eine Behinderung hast, es nicht gleich heißt, dass du dein Leben ändern oder einschränken musst.„