Der VW-Personalvorstand Peter Hartz sowie der Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert haben dieVorwürfe der Korruption entschieden zurückgewiesen.
Hartz, unter anderem Namensgeber der Hartz IV-Reformen, bezeichnete die Vorwürfe als „absurdâ⒬Â. Es würde sich keiner im Vorstand schmieren lassen und keinerwürde solche Vorgänge billigen, sagte er. Hartz weiter: „Ich weise die Verunglimpfungen aufs Schärfste zurück“.
Wolfgang Kubicki (FDP) vertritt einen der Beschuldigten und meinte, dass Hartz nächste Woche nicht mehr im Personalvorstand sein wird. Er nannte keine Details, deutete aber an. dass er überbelastendes Material verfügt.
Auch der nach Bekanntwerden der Affäre zurückgetretene Klaus Volkert wies Anschuldigungen gegen sich entschieden zurück. Er bezeichnete die Anschuldigungen als „eine infameVerleumdung“. Er gab jedoch zu und bedauerte dies zugleich, dass er sich bereit erklärt habe, GesellschafteranteileÃ’Â der tschechischen Firma F-BelÃ’Â zuübernehmen. Zu den Vorwürfen, er habe seine brasilianische Geliebte auf VW-Kosten einfliegen lassen, schweigt er allerdings
Als „grenzenlose Verleumdungen“ bezeichnete VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh pauschale Vorwürfe, der Betriebsrat sei gekauft oder gar geschmiert worden. Osterloh hat den Posten deszurückgetretenen Klaus Volkert übernommen.
VW ist an einer raschen Aufklärung der Vorwürfe interessiert, nicht zuletzt um einen größeren Imageschaden zu vermeiden. Hierzu wurden externe Wirtschaftsprüfer beauftragt,den Vorwürfen nachzugehen.