KPN-Vorstand und E-Plus-Chef Thorsten Dirks geht davon aus, dass die Konsolidierungswelle auf dem europäischen Mobilfunkmarkt in den nächsten Wochen und Monaten weitergeht.
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ sagte Dirks: „In Europa gibt es mehr als 50 Mobilfunkfirmen. In bevölkerungsreichen Ländern wie China, Indien oder den USA sind es eine Handvoll. Ich glaube, dass man einen funktionierenden Wettbewerb mit deutlich weniger Anbietern sicherstellen kann.“ Dirks versprach, dass die zahlreichen E-Plus-Marken wie Base, Simyo oder blau.de auch nach dem geplanten Zusammenschluss mit O2 erhalten bleiben. „An der Mehrmarkenstrategie wird sich nichts ändern. Das ist unser Erfolgsrezept.“ Zudem wolle die neue Gesellschaft auch weiterhin als „aggressiver Herausforderer“ auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt agieren und den Platzhirschen Vodafone und Deutsche Telekom nun auf „Augenhöhe“ Konkurrenz machen. Preiserhöhungen für die rund 43 Millionen Kunden des fusionierten Unternehmens schloss Dirks vorerst aus.
Quelle: dts Nachrichtenagentur