Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor manipulierten Werbebannern, die auf „vielen bekannten und teils viel besuchten deutschsprachigen Webseiten“ angezeigt wurden.
In den vergangenen Tagen hätten Online-Kriminelle erneut in großem Umfang OpenX-Server zur Auslieferung von Werbebannern kompromittiert, teilte die Behörde am Freitag mit. Unter den betroffenen Online-Angeboten sind die Seiten von Nachrichten-, Politik-, Lifestyle- und Fachmagazinen, Tageszeitungen, Jobbörsen und Städteportalen.
Die Werbebanner enthalten schädlichen JavaScript-Code, der auf so genannte Exploit-Kits verweist. Diese nutzen bekannte Schwachstellen unter anderem in Java, im Adobe Reader, in Adobe Flash oder im Microsoft Internet Explorer aus. Ziel der Angreifer ist es, Schadprogramme wie Online-Banking-Trojaner auf Windows-basierten PCs der Besucher der Webseiten zu installieren.
Quelle. dts Nachrichtenagentur