Meteoriten-Absturz sorgt für Chaos in Russland

Durch den Meteoriten-Absturz in der russischen Region Tscheljabinsk im Ural sind knapp 1.000 Menschen verletzt worden. Das teilte das russische Gesundheitsministerium mit. Unter den Opfern sind auch 200 Kinder.

Die meisten Verletzten erlitten jedoch nur kleinere Schnittwunden durch Glasscherben oder Prellungen. 43 Menschen mussten in Krankenhäusern behandelt werden, es soll auch zwei Schwerverletzte geben. Durch den Meteoriten-Absturz wurden zudem rund 3.000 Gebäude beschädigt, das genaue Ausmaß der Sachschäden ist noch unklar.

Experten gehen davon aus, dass der Himmelskörper, der ersten Schätzungen zufolge einen Durchmesser von einem Meter gehabt haben soll, mit sehr hoher Geschwindigkeit Richtung Erde gerast und nach Eintritt in die Erdatmosphäre mit einer gewaltigen Druckwelle explodiert sei. Gesteinsfragmente schlugen daraufhin in Häusern ein und zerstörten Dächer und Fensterscheiben. Insgesamt sollen in mindestens sechs Städten der gut 1.500 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Region Gebäude beschädigt worden sein.

Weltraumexperten erklärten zudem, dass der Meteoriten-Absturz höchstwahrscheinlich nichts mit dem Vorbeiflug des für den Freitagabend erwarteten Asteroiden „2012 DA14“ zu tun habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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