Männer, die weniger Geld verdienen als ihre Ehefrauen, greifen angeblich häufiger zu Medikamenten gegen Impotenz. Weniger verdienende Ehemänner würden zehn Prozent häufiger Potenzmittel nehmen, heißt es in einer Studie, die im „Personality and Social Psychology Bulletin“ veröffentlicht wurde.
Die Studie wurde in Dänemark durchgeführt und berücksichtigt demographische Informationen sowie ärztliche Medikamentenverschreibungen.
„Bei Paaren, bei denen die Frau schon vor der Ehe Hauptverdienerin ist, tritt das Phänomen allerdings nicht auf“, sagte der Co-Autor der Studie, Lamar Pierce. Auch bei unverheirateten Paaren hätte der Einkommensunterschied keine Auswirkungen auf das Sex-Leben. Allem Anschein nach fühlten sich die Ehemänner vom finanziellen Erfolg der Frauen bedroht und entmannt, sagte der Forscher.
Das habe Probleme im Schlafzimmer zufolge. Zudem weist Pierce darauf hin, dass der Trend zum weiblichen Haupternährer sozial nicht schädlich sei. „Viele Männer sind sehr stolz, eine Ehepartnerin zu haben, die mehr verdient.“
Quelle: dts Nachrichtenagentur