In Schweizer Schwimmbädern sieht man es ungern, wenn Paare sich im Wasser zu sehr „vergnügen“ – Videoüberwachung und grelles Licht sollen die Romantik zerstören.
Im Thermalbad auf dem Hürlimann-Gelände in Zürich ist es offenbar keine Seltenheit, auf verliebte Pärchen zu stoßen, die es mögen, trotz „Zuschauern“ etwas zu intim miteinander zu werden.
Der Geschäftsführer, Roger Bernet, ist über das schamlose Verhalten einiger Paare empört, und ließ deshalb in der Anlage gut sichtbare Schilder aufhängen, die gezielt auf Sexverbot hinweisen. Verliebte Pärchen genießen ihre Aktionen im Schwimmbecken zwar, doch andere Badegäste, die im selben Wasser schwimmen, finden das Ganze eher widerlich. Trotzdem müssen die Bademeister weiter regelmäßig ausrücken, um den einen oder anderen Badegast zu bremsen.
Grelles Licht soll Romantik zerstören
Dominik Keller, Geschäftsführer in Bad Zurzach, handhabt die Situation ganz anders. Eine erhöhte Lichtintensität wirkt wahre Wunder, wenn es darum geht, die Lust der Paare zu dämpfen. Im „Sole Uno“ im Parkresort Rheinfelden werden die Gäste videoüberwacht. Man achtet besonders darauf, keine versteckten Winkel zu haben, welche die Paare zu irgendwelchen „Dummheiten“ anstiften könnten.
Sperma im Wasser ungefährlich, aber eklig
Ungewollte Schwangerschaften durch Sperma im Wasser wird es nicht geben, dafür sorgen die großen Wassermengen, die ständig durch Entkeimungsanlagen gereinigt werden.
Quelle: Vienna AT
Bild:
(c) Rainer Sturm / Pixelio.de
Schlagworte: Schweiz, Schwimmbecken, Sex