Oma Marianne (†77) war ein sehr wichtiges Mitglied der Familie. Nach ihrem Tod sollte sie einen gebührenden Abschied bekommen, doch das Bestattungsunternehmen vertauschte versehentlich zwei Leichen.
Oma Marianne (†77) sollte nach ihrem Ableben einen würdevollen Abschied bekommen, doch als die Schwesten Janina (21) und Larissa G. (16) ihre Oma im Trauerraum noch einmal sehen wollten, begann der Albtraum. „Dort stand der geöffnete Sarg. Aber drin lag nicht Omi, sondern eine völlig fremde Frau. Und sie hatte die Kleidung von unserer Großmutter an. Es war so schrecklich“, erzählt Larissa schockiert.
Die Mädchen wandten sich an einen Mitarbeiter des Bremer Bestattungsinstituts „GeBeIn“. Doch der nahm die Beschwerde der beiden nicht besonders wichtig. Enttäuscht erzählt Janina:„Aber von denen wurden wir herablassend behandelt. ‚Wer auf der Welt macht denn keine Fehler‘ hat ein ‚GeBeIn‘-Mitarbeiter zynisch gesagt“.
In ihrer Verzweiflung riefen die Enkelinnen die Polizei, die auch kam und den skandalösen Fall aufnahm. Als nachgefragt wurde, warum anstatt Marianne eine andere Frau im Sarg lag, wies der Geschäftsführer des Instituts jegliche Schuld von sich: „Ich kenn‘ den Fall ja gar nicht.“
Aber was ist aus der Leiche von Marianne G. geworden?
„Sie war unter einem anderen Namen in einem Nebenraum abgelegt worden“, erzählt Janina – erst am Abend wurde sie gefunden. „Unsere Oma war der Mittelpunkt, die gute Seele der Familie. Sie war der Mittelpunkt vieler fröhlicher Familienfeiern. So eine würdelose Geschichte hat sie wirklich nicht verdient„, sagen die Enkelinnen weinend.
Die Hinterbliebenen von Marianne G. haben einen Anwalt eingeschaltet und wollen das Bestattungsinstitut verklagen.
Quelle: Bild Online
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