Er gehörte zu den Top 10 der meistgesuchten Computer-Verbrecher der US-Bundespolizei. Seit drei Jahren wurde nach dem Algerier gefahndet – jetzt wurde er am Flughafen in Thailand festgenommen.
Der Computer-Hacker Hamza B. (24) trieb jahrelang sein Unwesen, ohne dass ihn die US-Bundespolizei aufspüren konnte. Er hackte sich in fremde Bankkonten und raubte Millionenbeträge.
„Er hat sich mit einer einzigen Transaktion zehn bis 20 Millionen Dollar gesichert“, so ein Sprecher der Einwanderungspolizei. Mit dieser Masche kam er jahrelang durch – seit drei Jahren wurde erfolglos nach ihm gefahndet. Er lebte im Luxus und flog um die Welt, immer erste Klasse.
Doch als er kürzlich im Flughafen Bangkok umsteigen wollte, ging er der thailändischen Polizei ins Netz. Den Tipp hatten die Beamten von der US-Bundespolizei FBI bekommen. Hamza B. soll 217 Banken in aller Welt betrogen haben.
2008 machte er in Algerien einen Abschluss in Informatik. Mit einem Statellitentelefon und einem Laptop führte er die illegalen Transaktionen aus. Jetzt wird er in den US-Staat Georgia ausgeliefert, wo ein Haftbefehl gegen den Hacker vorliegt.
Quelle: Bild Online
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