Timothy H. Grey (†60) starb als Obdachloser unter einer Brücke. Eigentlich war er Erbe der Millionenerbin Huguette Clark († 104) – er wusste es nur nicht.
Wenn Timothy H. Grey gewusst hätte, dass ihm etwa 19 Millionen Dollar des Clark-Erbes zustanden, hätte er ein schönes und leichtes Leben führen können. Unwissend wie er war, verbrachte er aber sein Dasein als Obdachloser unter einer Brücke.
Der ehemalige Cowboy, ein Großneffe der Multi-Millionärin Huguette Clark – eine der geheimnisvollsten Superreichen Amerikas – hatte 1990 jeden Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Huguette Clark lebte 70 Jahre lang völlig zurückgezogen in ihrem Luxus-Apartment in New Yorks Fifth Avenue – ihre größte Freude war ihre Puppensammlung. Im Mai 2011 starb sie und hinterließ eine halbe Milliarde Dollar.
Doch nicht die Familie erbte ihr Vermögen, sondern die Ärzte und Krankenschwestern, die sie zum Schluss versorgten – ihre Familie sollte keinen Cent sehen. Diese wollten dies allerdings nicht auf sich sitzen lassen, fochten das Testament vor Gericht an und bekamen Recht.
Um alles gerecht aufzuteilen, beauftragten die Nachkommen Privatdetektive, um den verschollenen Timothy H. Clark aufzuspüren. Da dieser allerdings ohne Wohnsitz und Krankenversicherung war, konnte er nicht gefunden werden. „Das amerikanische Sozialsystem ist schuld! Als Nicht-Sesshafter war Timothy nicht registriert, hatte keine Krankenversicherung. Deshalb war es unmöglich, ihn ausfindig zu machen„, so einer seiner Brüder.
Timothy H. Clark starb einsam als „armer“ Mann
Timothy H. Clark wusste bis zuletzt nicht, dass er Millionenerbe war. Im Alter von 60 Jahren erfror er als Obdachloser unter einer Brücke.
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