Postbote hortet 10.000 Briefe

München – Ein Postbote hat um die 10.000 Briefe gehortet, anstatt sie auszutragen. Ein Kollege fand die Post und meldete den Vorfall. Der fadenscheinige Grund des „gestressten“ Postboten: Zeitmangel.

Ein Postbote in München  hat sich Unglaubliches geleistet. Weil der 28-Jährige zu faul war, seine Arbeit ordentlich zu machen und gerne früh Feierabend hatte, verstaute er kurzerhand um die 10.000 Briefe  in seinem Spind, anstatt sie auszutragen.

Doch ein Kollege entdeckte das geheime „Lager“ und meldete den Fall unverzüglich. Nachdem man den „gestressten“ 28-Jährigen mit den Tatsachen konfrontierte, gab er Zeitmangel als Grund an. Im Laufe der Jahre habe er dann den Überblick verloren. Verständlich, wenn sich so eine große Menge an Briefen auf engem Raum anstaut. Gegen ihn wurde wegen Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses Anzeige erstattet.

Kein Einzelfall

Das Ganze ist kein Einzelfall, denn erst kürzlich wurde bekannt, dass ein Postbote aus dem unterfränkischen Kitzingen in den vergangenen Monaten mehrere hundert Briefe in seiner Garage gehortet und nicht ausgeliefert hatte.

Quelle: SZ Online

Bild:
(c) Annamartha / Pixelio.de

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