Pärchenprofile bei Facebook – und zwar automatisch!

Facebook hat sich mal wieder etwas Neues einfallen lassen, jetzt wirds „romantisch“. Seit Anfang November gibt es bei Facebook Pärchenprofile – ob man will oder nicht!

Das soziale Netzwerk hat mal wieder zugeschlagen – wieder gibt es eine Neuerung, die den Nutzern „aufgezwungen“ wird.

Wer bei Facebook eine Beziehung mit einem anderen User angibt, bekommt seit Anfang November eine gemeinsame Profilseite – und zwar automatisch. Auf den ersten Blick erscheint das Ganze recht romantisch, doch beim Thema Partnerschaft und Beziehungen auf Facebook gehen die Meinungen gewaltig auseinander.

Die Einen verraten ihren Beziehungsstatus gar nicht, während die Anderen für jede Kleinigkeit in ihrer Liebe ein Mitteilungsbedürfnis haben. Das könnte für manche  in Zukunft unangenehme Auswirkungen haben, denn ähnlich wie auf der normalen Chronik, sind auf dieser Seite nicht nur alle Bilder, auf denen beide markiert sind, zu sehen, sondern auch alle anderen gemeinsamen Aktivitäten. Nämlich eine Liste gemeinsamer Freunde, Status-Updates, in denen beide erwähnt sind, und Veranstaltungen, die zusammen besucht wurden – die „Pärchenseite“ legt alles offen.

Virtuelles Beziehungs-Tagebuch

Hier findet ihr eure Pärchenprofile, sofern sie existieren. Klickt man auf besagtem Profil auf „in einer Beziehung mit“ dann erscheint die „Liebesseite“. Ob Paare das so prickelnd finden, ist die andere Frage.

Solltet ihr Single sein und jetzt denken, euch kann das nicht passieren, habt ihr euch getäuscht, denn das soziale Netzwerk hat natürlich auch an euch gedacht. Denn eine Abwandlung der Pärchenseite gibt es mit jedem x-beliebigen Freund. Einfach auf das Profil von Freund XY gehen, rechts das kleine Zahnrad anklicken und schon erscheinen alle gemeinsamen Fotos, Erlebnisse und Aktivitäten auf einer eigenen Freundschaftsseite – ob ihr wollt oder nicht.

Privatsphären-Einstellungen kontrollieren!

Alle, die euer normales Profil durchstöbern dürfen, können diese Pärchen- oder Freundschaftsseiten sehen – hier greifen die gleichen Privatsphäre-Einstellungen. Also vielleicht nochmal kontrollieren, welche Netzwerk-Freunde Fotos und Posts sehen dürfen.

Quelle: TZ-Online

Bild:
(c) Oliver Thaler / Pixelio.de 

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