Stockholm – Eine 37-jährige Schwedin mag Sex der außergewöhnlichen Art – sie verging sich an Skeletten. Jetzt muss sich die Knochenschänderin vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Störung der Totenruhe.
Eine 37-jährige Schwedin war ins Visier der Ermittler geraten, nachdem sie Schüsse auf spielende Kinder abgegeben hatte. Doch was die Ermittler in der Wohnung der Tatverdächtigen fanden, machte selbst die erfahrenen Beamten sprachlos. Im Bett der Dame entdeckten die Ermittler ein liebevoll in Kissen und Decken gekuscheltes Skelett. Das war wohl der „Geliebte“ der Frau, mit ihm soll sie Sex gehabt haben.
Außerdem wurden sechs weitere Schädel und zahlreiche menschliche Knochen, darunter auch eine Wirbelsäule, entdeckt. Die Überreste deponierte die Frau fein säuberlich in ihrem Bett und im Gefrierschrank. Ebenso fanden die Beamten Messer, diverse andere Waffen und Fotos von Unfall-Opfern.
Die Polizei vermutet, dass die 37-Jährige die Knochen, an denen sie sich später verging, auf dem Friedhof ausgegraben hat. Details wollte die Staatsanwaltschaft jedoch nicht nennen. „Wir können das jedoch aufgrund von Zeugenaussagen und mit Fotos, die wir auf CDs gefunden haben, beweisen“, so Staatsanwältin Kristina Ehrenborg-Staffas.
Angeklagte bestellte Knochen via Internet
Mittlerweile ist die Knochenschänderin geständig und gab an, ihr Gruselkabinett via Internet „eingerichtet“ zu haben. Von wem die menschlichen Überreste stammen, ist bisher noch unbekannt. Beim „Gruselprozess“ nächste Woche drohen der Angeklagten bis zu zwei Jahre Haft.
Quelle: Express Online
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