Eine 71-Jährige wollte ihrem Freund eine Freude bereiten und kaufte ihm auf einem Flohmarkt ein Briefmarkenpaket. Eine der Marken aus dem Zwei-Kilo-Topf könnte 2,5 Millionen Euro wert sein!
Im Zeitalter des Computers, mit dem man per Mausklick alles bestellen kann, wonach das Herz begehrt, ist Briefmarkensammeln ziemlich out. Doch seltene Exemplare erzielen bei Auktionen auch heute noch Millionenbeträge. Philatelistenverbände bedauern, dass immer weniger Menschen die Geduld zum Sammeln von Briefmarken aufbringen – doch das könnte sich jetzt ändern.
Rentner Reinhold Hoffmann ist bekennender Briefmarkensammler – er gibt sich dem „verstaubten“ Hobby nach wie vor hin. Nachdem seine 71-jährige Freundin kürzlich einen Zwei-Kilo-Topf voller Briefmarken auf dem Flohmarkt für 20 Euro erstand, machte er einen interessanten Fund. Er entdeckte eine amerikanische One-Cent-Marke von 1861.
Die Aufregung unter Briefmarkensammlern ist groß
„Es stockte mir der Atem, als ich diese Marke sah“, so der Rentner, der mit einer Rente von 600 Euro über den Monat kommen muss. Denn es könnte sich um eine Marke handeln, von der bisher nur zwei weitere Exemplare bekannt sind – sie haben einen Wert von rund 2,5 Millionen Euro. Experte Klaus Finthe geht von einer 99-prozentigen Echtheitswahrscheinlichkeit aus.
Reinhold Hoffmann wartet nun gespannt auf die Bestätigung durch die Philatelic Foundation in New York. Aber ruhig Blut, denn ohne offizielle Expertise ist jede angeblich teure Marke wertlos.
Quelle: Welt Online
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Schlagworte: Briefmarken, Schatz, Wert