Mutter will Sohn für 5.000 Euro verkaufen

Vor zwei Jahren wurde der Sohn des Düsseldorfer Künstlers Jürgen Weber nach Indonesien entführt – von der eigenen Mutter. Jetzt hat sie genug von Sascha und will ihn für 5.000 Euro „zurückgeben“.

Das Drama um den kleinen Sascha (8), Sohn des Düsseldorfer Künstlers Jürgen Weber – es spitzt sich zu. Vor zwei Jahren entführte seine Frau den gemeinsamen Sohn widerrechtlich in ihre Heimat nach Indonesien. Für den Vater beginnt ein Albtraum, der sich jetzt zum Guten wenden könnte. Allerdings auf makabere Art und Weise.

5.000 Euro will die Ex-Frau für Sascha

Nach zwei Jahren ausweglosem Kampf des Vaters, erreichten Weber nun diese unglaublichen Worte seiner Ex-Frau: „Gib mir 5.000 Euro, dann siehst du deinen Sohn auch endlich wieder“. Kaum zu glauben, aber wahr, der Junge wurde ihr mit den Jahren überdrüssig und jetzt möchte sie ihn dezent loswerden – und außerdem noch Geld mit ihm verdienen.

Damals schaltete Weber die Botschaft ein, einen indonesischen Anwalt, erwirkt Haftbefehl wegen Kindesentziehung und einen Beschluss auf Auslieferung, doch nichts geschah. „Ich habe eine alleinige Aufenthaltsbestimmung für meinen Sohn. Aber Indonesien liefert ihn nicht aus, weil das Land weder ausländische Gerichtsbeschlüsse anerkennt, noch das Haager Kinderentziehungsübereinkommen ratifiziert hat“, so Saschas Vater.

Natürlich will er den Deal seiner Ex-Frau annehmen, da er darin die Hoffnung sieht, seinen Sohn bald wieder in die Arme schließen zu dürfen. „Über meinen Anwalt ließ meine Ex-Frau mir jetzt mitteilen, Sascha sei ihr über den Kopf gewachsen. Ich könne ihn zurückhaben. Wenn ich ihr denn 5.000 Euro dafür geben würde.“ Gleichzeitig ist er aber entrüstet: „Eine Mutter, die ihr Kind verkauft. Was habe ich bloß für eine Frau geheiratet?“

Weber hofft auf eine schnelle Abwicklung

Schnellstens will er Sascha jetzt aus Indonesien zurückholen, hofft auf Unterstützung der Düsseldorfer Ämter: „Dass sie ihr eigenes Kind für Geld verkaufen will, zeigt mir noch mehr, wie gefährlich es für Sascha dort unten ist.“

Quelle: Express Online

Foto:
(c) Thorben Wengert / Pixelio.de

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