Das RockHard 2008 – Der Review

Sommer, Sonne, Festival – was will man mehr? Den Anfang der Festivalsaison machtefür mich das RockHard-Festival, bei welchem wir von #Musik.eXTreMe vor Ort waren, um die Festivalsaison gebührend zu beginnen.


Das RockHard-Festival begann am Freitag, dem 09.05.08. Den Anfang machte die Band The Claymore um 15 Uhr. Wenige hatten bis zu diesem Zeitpunkt den Weg bis vor die Bühnegemeistert. Doch dies sollte sich zu fortlaufender Stunde schnell ändern. Stormwarrior und Lake of Tears gaben danach ihr musikalischesKönnen zum Besten. Daraufhin folgten Y&T, welche wiederum von den Apokalyptischen Reitern abgelöst wurden.

Fuchs, der Sänger der Reiter, war sichtlich überrascht, dass Menschen bei einem Festival saßen und so fühlte er sich berufen, dieMenge ins Wogen zu bringen und schon schwappte eine Welle durch das Amphiteather.

Nachdem er das Publikum so auf Betriebstemperatur gebracht hatte, wurden nun zwei Freiwillige in Schlauchboote gesetzt und zu einem Rennen auf der Masse aufgefordert. Diese Animationen, gepaart mitder Musik und der Stimmung des Publikums, machten den Auftritt der Reiter zu einem sehenswerten Spektakel.

Nun war Umbaupause und nun folgte für viele das Highlight des gesamten Festivals. Nachdem Celtic Frost wegen ihrer Auflösung absagen mussten, traten sie an dieStelle. Mit „sie“ sind Testament gemeint. Leider mussten sie ohne ihren Gitaristen Alex Skolnick auftreten, was die Fans aber nicht störte. So wurde der Abend zu einemHighlight für die Fans des Trashmetals.

Nach einer Nacht mit lauter Vorfreude auf den nächsten Tag begann das Bühnenprogramm um 12:45 Uhr mit The Sorrow, gefolgt von Moonsorrow.Danach kam Helstar auf die Bühne. Das schöne Wetter, die Musik und die Stimmung rundeten diesen Gig ab. Danach folgten Enslaved undExciter auf der Mainstage.

Inzwischen war auch in den Pausen für Unterhaltung gesorgt und zwar spielte die Band Rokken auf der Biergartenbühne und wurde dabei von angemeldetenKarakoesängern tatkräftig unterstützt. Als Preis für den Sieger lockte ein Auftritt auf der Mainstage. Nach Exciter folgte die Band Amorphis, welche miteinem energiegeladenen Sänger die Bühne betrat und das Publikum zum Headbangen verleitete.


Der Abend rückte immer näher und so folgte nun auch schon die vorletzte Band dieses Festivaltages: Exodus! Kaum auf der Bühne angekommen, heizte man demPublikum nochmal richtig ein. Moshpits und schwingende lange Haare waren der Lohn dafür.

Nach diesem überzeugenden Auftritt verabschiedete sich die Sonne und übergab die folgende Band in Ihr Element – die Dunkelheit. Diesewurde bei der Lichter- und Nebelshow von Immortal perfekt in Szene gesetzt und machte den Auftritt der Band zu etwas Besonderem.

Dieser Tag ließ einen mit noch größeren Erwartungen zur verdienten Bettruhe kriechen.

Den Anfang am letzten Festivaltag machte Enemy Of The Sun und konnte auch schon zur frühen Uhrzeit von 12 Uhr die Anwesenden wachrütteln und zeigen, dass sie einegroße Zukunft vor sich haben. Sieges Even überzeugten dann im Anschluss mit ihrem Können an ihren Instrumenten. Noch immer war das Amphiteather von denvorherigen Tagen gezeichnet und füllte sich noch schleppend. Zu Asphyx sollte sich dies aber ändern und so wurde die müde Meute munter.

Nun sollte es zwischen den Bands auch wieder Karaoke geben, aber auf Grund technischer Probleme konnte dies wohl nicht weiter durchgeführt werden. Zumindest wurde zu dem Zeitpunkt, als esstattfinden sollte, die Bühne schon abgebaut.

Auf der Mainstage ging das Programm problemlos weiter und so konnte nun Jorn die Bühne betreten. Gefolgt von Napalm Death, welche das Publikum inEkstase versetzen konnten. Nun war es Zeit für Volbeat. Sänger Poulsen konnte das Publikum zu jeglichem Blödsinn überreden und so wurde der Auftritt zueiner reinen Party und führte so jeden begeisterten Fan weiter in den Abend.

Paradise Lost waren danach dran und nahmen das Publikum auf der Festivalreise in den Abend weiter mit.

Danach war es dann Zeit für die von mir schon angesprochene Karaokeshow. Rokken betrat nun die Hauptbühne. Begleitet von den beiden Gewinnern der Karaokeshow begannein überzeugender Auftritt, welcher in einem Musik-Jam endete.

Jorn, Helstar und viele mehr gaben sich die Instrumente und Mikrophone in die Hand und gaben ihre Interpretationenvon Judas Priest und Metallica zum Besten. Ein wirklich überzeugender Auftritt mit einem großen Spaßfaktor.

Nun war es soweit und der Headliner wurde auf die Bühne losgelassen.

Iced Earth betraten die Bühne mit ihrem Sänger Barlow, welcher wieder zur Band zurückgekehrt war. DerAuftritt war überzeugend, Fülle und Stimmung im Theater waren ein großer Indikator für die Show, welche da abgeliefert wurde.

Das Drumherum war auch dieses Jahr wieder lohnenswert. Genug zu essen und zu trinken. Ausreichend Platz und super Wetter. Die Location bietet durch den Kanal im Hintergrund der Bühne einbesonderes Bild. Die Security machten einen guten Job und einen sympathischen Eindruck. Auch die erste Hilfe war überall anzutreffen.

Im Großen und Ganzen bleibt unter dem Strich ein lohnenswertes Festival mit besonderem Flair und fairen Preisen.

Viel Spaß für die kommende Festivalsaison wünscht euch euer
#Musik.eXTreMe-Team
geschrieben von DarkFather
alle Fotos von Lars Bruckschen

Kommentieren