26 Stunden in Tonne auf hoher See!

Gekentert, von Bord gespült und in einer leeren Fischtonne 26 Stunden über das eiskalte Meer vor Alaska getrieben – dennoch hat Ryan Harris (19) überlebt.

Am Tag zuvor waren er und sein Partner Stonie Huffman mit ihrem Fischerboot in schwere See geraten und gekentert – beide trugen keine Schwimmwesten. Riesige Wellen schleuderten die Fischer ins Meer, allerdings konnten sie sich auf den Kiel des Bootes retten.

Als der Kahn unter ging, wurde ein „Überlebens-Anzug“ hochgetrieben – diesen erhielt Stonie Huffman. Harris griff sich in der Not eine leere Fischtonne, in der er Schutz suchte. Doch der starke Wellengang trieb die Männer schnell auseinander. Um nicht der Verzweiflung zu verfallen, hielt sich Harris die ganze Nacht aufmunternde Reden wie „Rudolf, The Red-Nosed Reindeer“ und „Row, Row, Row Your Boat“.

26 Stunden in der Fischtonne

26 lange Stunden musste Harris in der Fischtonne aushalten, immer wieder aufpassen, dass sein „Rettungsboot“ durch die hohen Wellen nicht umkippte. Viel schlimmer aber war für ihn die Ungewissheit, was mit seinem Partner geschehen war. Immer wieder sagte er sich: „Ich bin Ryan Harris und ich werde hier nicht sterben.“

Ein Rettungshubschrauber erlöste ihn schließlich aus seiner Notlage. Stonie Huffman war da schon zwei Stunden in Sicherheit – er war an einen Strand getrieben worden.

Quelle: Express Online

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(c) Dietmar Meinert / Pixelio.de

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