Nachdem ein 40-jähriger Mann aus Düsseldorf teure Hosen geklaut hatte, wollte er sein Diebesgut in Sicherheit bringen – doch auf der Flucht ging er in der Düssel unter und ertrank fast.
Dumm gelaufen: Ein 40-Jähriger war in Düsseldorf unterwegs, um Hosen zu klauen. Nach der Tat wollte er seine Beute schnell in Sicherheit bringen. Da er von den Verkäufern des Ladens verfolgt wurde, plante er in der Eile seinen Fluchtweg durch die Düssel, einem Nebenfluss des Rheins.
Doch die Düssel war tiefer als gedacht und der Hosendieb ging samt seiner Beute unter. Mit Mühe und Not konnte er sich ans Ufer retten, doch seine Beute war verloren – dort warteten auch schon seine grinsenden Verfolger. Also setzte er sich erschöpft, um auf die Polizei zu warten – an eine weitere Flucht war jetzt sowieso nicht mehr zu denken.
Was trieb ihn zu der Tat?
Der 40-Jährige hatte in früheren Jahren ein Drogenproblem, das er eigentlich überwunden hatte – doch aufgrund familiäre Probleme wurde der Junkie rückfällig. Da er von Hartz IV lebte, konnte er sich die Drogen natürlich nicht finanzieren und war deshalb auf Diebestour. Die neun gestohlenen Hosen hatten einen Wert von rund 448,55 Euro.
„Die Düssel war tiefer als gedacht. Die Sache hatte nur einen Effekt. Er ist furchtbar nass geworden“, so der Anwalt des Diebes. Am Donnerstag versprach der Hosendieb, eine Entzugs-Therapie zu machen. Deshalb bekam er noch eine letzte Chance: Acht Monate Bewährungsstrafe.
Quelle: Express Online
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