Vergewaltiger flieht, während Polizei Kaffee trinkt

Vollzugspanne: Vergewaltiger darf seinen Sohn besuchen – die Beamten saßen gemütlich bei Kaffee und Kuchen, während sich der Verbrecher davon machte.

Eine unglaubliche Panne leistete sich die Polizei in Aschersleben. Schwerverbrecher Silvio Titsch (36), der wegen Vergewaltigung und anderer Delikte im Gefängnis sitzt, durfte am Dienstag mit Bewachung seinen Sohn (6) besuchen. Doch während seinem Freigang türmte er.

Es war bereits der fünfte überwachte Besuch des Knackis bei seinem Sohn. Wie immer führten die Beamten Titsch gefesselt in die Wohnung seiner Exfrau. Die Vater-Sohn-Beziehung soll dem Häftling bei seiner Therapie helfen. In der Wohnung nahmen die Beamten Titsch die Handschellen ab, damit der Häftling zu seinem Sohn ins Kinderzimmer gehen konnte – die Beamten machten es sich indes im Wohnzimmer vor der Glotze bequem.

Kaffeekränzchen beim Freigang eines Vergewaltigers?

„Ein Beamter ging dann runter, holte Kuchen vom Bäcker im Netto. Den haben die beiden auf dem Sofa gegessen. Der Fernseher lief. Silvio rauchte derweil mit mir auf dem Balkon, wollte dann noch mal zum Kleinen gucken“, so die Ex-Frau des Häftlings. Doch statt ins Kinderzimmer geht der Gangster aus der Wohnung – schließt die Tür von außen ab und verschwindet!

Titsch hat eine Haftstrafe von 2006 – 2024 abzusitzen, danach hatte das Gericht Sicherheitsverwahrung angeordnet. Über 49 Verbrechen, darunter Raub, Erpressung, Körperverletzung gehen auf sein Konto. Im Juli und im August 2006 vergewaltigte er brutal zwei junge Mädchen in Aschersleben.

Quelle: Bild Online

Bild:
(c) Simone Hainz / Pixelio.de

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