Ganz Deutschland schwitzt unter der Sommersonne, die gnadenlos auf uns herabscheint. In Freiburgschaffte es das Quecksilber auf gute 35Ò°C. Doch nicht nur wir leiden unter der plötzlichen Sommerhitze, die noch mindestens diese Woche anhalten soll.
In Italien gibt es örtlich bis über 40Ò°C. Glaubt man der Siebenschläferregel steht auch Deutschland ein heißer Sommer bevor. Der Stiefel ist derzeit voll im Griff eines aus Nordafrika kommenden Hitzestroms. Seit Monaten gab es regional kaum Regen, die Erde ist ausgetrocknet und die Pegelstände von Seen und Flüssen sinken bedrohlich. Wenn es nicht bald regnet, wird die Situation im Norden Italiens dramatisch, sagt Zivilschutz-Chef Guido Bertolaso. Auch wenn viele Italiener denken, es könne kaum mehr schlimmer werden, so sagt der Wetterbericht, dass dem Land das Schlimmste noch bevorstehen würde und kündigt für die kommende Tage weiter Sonnenschein und Hitze an. „Das Schlimme ist, dass wir erst am Anfang stehen und alles auf weitere schlechte Nachrichten hinsichtlich Dürre und Trockenheit hinweist“ schreibt die Zeitung „La Stampa“. Ausgerechnet wurde,Ã’Â dass die Wasservorräte für nur noch zwei Wochen halten, wenn sich die Situation nicht verbessert. Der Zivilschutz hat die Haushalte zum Wassersparen aufgefordert.
Auch die Landwirte schlagen Alarm. Ihnen drohen durch die übermächtige Hitze erhebliche Ernteausfälle.Ã’Â Auch Kleinkinder und ältere Menschen kämpfen mit der Hitze. Bereits jetzt gibt es sieben Tode zu bedauern. Gesundheitsexperten raten sich über die Mittagszeit, wo es am heißesten ist im Haus zu bleiben und viel Wasser, sowie Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
Abkühlung verschaffen sich die Italiener mit Klimaanlagen. Letztes Jahr verkauften die Hersteller zwei Millionen Stück. Da Klimaanlagen einen enormen Stromhunger haben, wird befürchtet, dass die Stromkraftwerke der Belastung nicht gewachsen sind und es zu einem Landesweiten Stromausfall kommt. Dies geschah bereits im „Super-Sommer“ vor zwei Jahren.
Quelle: N-TV Online