Die „Ausrede des Monats“ präsentierte ein Dieb der Polizei in Witten. Nachdem er sich in ein Cabrio gesetzt und eine Handtasche geklaut hatte, erklärte er, er sei gestolpert und dann in das Auto gefallen, welches ihm schließlich im Weg stand.
„Die Ausrede des Monats“ geht an einen Mann aus Witten. Nachdem eine Wittenerin am Mittwochnachmittag für kurze Zeit ihr Cabriolet offen abstellte, nutzte der Autoknacker die Gelegenheit, setzte sich in das Cabrio und inspizierte dessen Inhalt genauer. Allerdings erwischte ihn die Halterin auf frischer Tat, als sie kurze Zeit später zum Wagen zurückkam. Lauthals rief sie um Hilfe und machte somit einige Passanten auf die Situation aufmerksam.
„Ich bin gestolpert und dann in das geparkte Auto gefallen!“
Von den lauten Schreien der Autobesitzerin erschrocken, griff der Dieb blitzschnell nach einer im Auto liegenden Handtasche und machte sich davon. Allerdings hatte er die Rechnung ohne die couragierten Passanten gemacht, die ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhielten.
Gegenüber den Ordnungshütern packte der Autoknacker eine sehr skurrile Ausrede aus. „Ich bin gestolpert und dann in das geparkte Auto gefallen!“, so sein Überzeugungsversuch. Mehr als ein Schmunzeln konnte der 30-Jährige den Polizisten aber damit nicht ins Gesicht zaubern. Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt, wählten sie die Antwort des Diebes immerhin zur inoffiziellen „Ausrede des Monats“. Der Titel auf die Ausrede des Jahres scheint in greifbarer Nähe zu liegen.
Quelle: DerWesten Online
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