WWE: Interview mit Cody Rhodes

Undertaker, Bret Hart, The Rock und Steve “Stone Cold” Austin – oder doch besser John Cena, CM Punk, Randy Orton und Cody Rhodes? Dem Einen kommen die ersten vier Namen bekannt vor, dem Anderen die letzten vier – langjährige Fans kennen sie alle: Die Rede ist vom Wrestling, genauer gesagt der WWE.

Was einige als WWF oder WCW in guter Erinnerung haben, wurde in den letzten Jahren zu World Wrestling Entertainment vereint und ist nun stärker denn je. Die WWE kommt auch 2012 wieder nach Deutschland. Im Rahmen der WWE Smackdown World Tour statten die WWE Superstars am Freitag den 02.11.2012, Hamburg einen Besuch ab und am Samstag, den 03.11.2012 gastieren sie in Leipzig. Wer sehen möchte warum die WWE Superstars nicht nur in den Vereinigten Staaten ganze Stadien füllen und mehrere Millionen Zuschauer an die Bildschirme fesseln, sollte sich dieses Highlight im November auf keinen Fall entgehen lassen!
Vorab haben wir den zweifachen „Intercontinental-Champion“ Cody Rhodes in Hamburg getroffen. Cody Rhodes gilt als Sohn des WWE Hall of Famers “The American Dream” Dusty Rhodes, als Superstar der zweiten Generation.

In unserem Gespräch erzählte uns Cody, dass er schon als Kind voller Bewunderung die Matches verfolgte und zu seinem Vater aufschaute. Bereits im zarten Alter von vier Jahren fiel für Cody die Entscheidung es seinem Vater gleich zu tun und WWE Superstar zu werden. Während seiner Kindheit und Jugend gab es nur diesen einen Wunsch, er wollte genau wie sein Vater die Entertainment-Fans in seinen Bann ziehen. Cody konnte es nicht abwarten und debütierte bereits mit 22 Jahren in der WWE. In unserem Interview ließ er jedoch auch durchblicken, dass dieses Debüt bei „WWE Monday Night RAW“, dem Gegenstück zu „WWE Friday Night SmackDown!“, für ihn vielleicht etwas zu früh kam.

Cody Rhodes schien aufgrund seiner angeborenen Fähigkeiten und seinem athletisch-schnittigen Erscheinungsbild DER neue Superstar zu werden. Schnell stellten sich auch die ersten Erfolge ein, so wurde er mit seinem Partner Ted DiBiase zwei Mal „World Tag Team Champion“ und holte darüber hinaus diesen Titel noch einmal mit „Hardcore Holly“. Außerdem wurde Cody mit Drew McIntyre einmal „WWE Tag Team Champion“.

Nachdem es dann einige Zeit etwas ruhiger um Cody wurde, wurde er auf WWE.com von den Diven, den weiblichen WWE Superstars, zum „schönsten Superstar“ gewählt. Von nun an fügte er den Spitznamen „Dashing“ zu seinem Namen hinzu, gab unzählige Pflegetipps und war in seinen Darbietungen immer darauf bedacht sein Gesicht zu schützen. Als Codys Gesicht in einem Match mit Rey Mysterio verletzt wurde, wurde aus dem so selbstbewussten Rhodes eine scheue Gestalt, die begann die anderen Superstars und das WWE Universe zu peinigen. Cody verriet uns in Hamburg, dass er sich tatsächlich eine Gesichtsverletzung zugezogen hat und daher nur mit einer Schutzmaske auftreten durfte. Dieses nette Gimmick bestimmte dann auch seine weitere Storyline, so gründete er die „Paperbag Society“. Ziel der „Paperbag Society“ war es, die „hässlichen Fans des WWE Universe“ mit einer Papiertüte zu verhüllen. Auch seine geschlagenen Gegner verhüllte er mit solch einer Papiertüte.Ein Ende nahm die „Paperbag Society“ als Cody geschlagen wurde und selbst unter einer Papiertüte verschwand. Vorher dufte Cody jedoch dem Frosch Kermit aus der Muppet Show eine Papiertüte überziehen. Cody erzählte uns, dass Kermit auch das letzte „Opfer“, vor Cody selbst, der „Paperbag Society“ war und es einfach nur großartig gewesen sei mit den Muppets zu drehen und dann Kermit auch noch eine Papiertüte über den Kopf ziehen zu dürfen. Falls ihr diesen großartigen Moment verpasst haben solltet, haben wir hier für euch das Video nochmal rausgesucht. (ab 1:10 Minute)

Von jetzt an ging es wieder aufwärts, der „Badguy“ Cody Rhodes war zurück. Übrigens auf die Frage, ob Cody lieber den „Badguy“ oder den „Goodguy“ spiele antwortete er uns, dass er lieber der „Badguy“ sei und es ihn anspornt wenn das Publikum ihn auspfeift. Probleme im wahren Leben aus der Rolle des „Badguy“ herauszuschlüpfen habe er nicht. Es sei jedoch manchmal komisch wenn er an den 1 1/2 Tagen, an denen er unter der Woche frei hat vor Twitter sitzt und bei seinem Tweets erstmal kurz überlegen müsse.

Er verriet uns außerdem, dass er am liebsten mal in einem Match gegen den ultimativen Publikumsliebling Jimmy „Superfly“ Snuka antreten würde bzw. gerne eine offene Fehde mit ihm hätte. Apropro Smackdown Tour, Cody erzählte uns, dass er sich schon besonders auf das deutsche Publikum freut. In Deutschland und Japan gibt es nämlich das Phänomen, dass die Zuschauer bei tollen Darbietungen eher applaudieren und nicht wie in vielen anderen Teilen der Welt ausgelassen jubeln und schreien. Es sei für ihn immer wieder etwas Besonderes diese Art der Freude wahrzunehmen. Ein besonderes Publikum bevorzugt er allerdings nicht.

Als Cody Rhodes mit uns in Hamburg sprach, hatte er gerade seinen „Intercontinental-Champion“-Titel bei der Großveranstaltung „Over The Limit“ an „Captain Charisma“ Christian verloren. Christian wird übrigens genau wie Cody auf der Smackdown Tour mit in Hamburg dabei sein. Bisher konnte Cody den Titel zwar nicht zurückerobern, aber vielleicht gelingt es ihm ja auch bis November den „WWE Championship“-Titel in die Höhe zu stemmen. Sein Vater Dusty Rhodes konnte zwar den Vorgänger des zweiten „großen Titels“ der WWE, den „World Heavyweight Championship“-Titel, gewinnen, jedoch nie den „WWE Championship“-Titel. Daher würde Cody am liebsten den noch fehlenden Titel bald mit nach Haus bringen und damit sein Versprechen an seinen Vater einlösen. Einen genauen Zeitplan gibt es dafür allerdings noch nicht.

Abschließend hat Cody uns noch verraten, dass er „Stone Cold“ Steve Austin am liebsten nochmal im Ring sehen würde, denn Steve sei sein persönlicher Superstar. Zu einen weil er ebenfalls ein „Badguy“ war und weil aus seinem Leben neben der Wrestlingkarriere so viel gemacht habe ohne sich verstellen zu müssen. Aktuellstes Beispiel ist sicherlich die Filmreihe „The Expandables“, dort spielt Austin jeweils in Teil 1 und in Teil 2 einen Bösewicht.
Angesprochen ob Cody auch ab und an mal Internetradios und vielleicht sogar RauteMusik höre, sagte er uns, dass er leider sehr viel unterwegs sei und kaum Internet zu Verfügung habe. Jedoch höre er sehr gern Musik, ausgenommen von Hip Hop, damit kann er eher weniger anfangen.


Und solltet ihr Cody mal zum Kuchen einladen wollen, besorgt einen „Icecream cake“ 😉

Übrigens: Am folgenden Montag, den 23. Juli 2012 findet die 1.000 Episode von WWE Monday Night Raw statt. Raw ist damit die Fernsehserie mit den meisten Episoden in den USA aller Zeiten. Zum Jubiläum haben sich bereits Größen wie Bret Hart, The Rock, Brock Lesnar, Triple H, Shawn Michaels und viele weitere angekündigt. In Deutschland könnt ihr das Spektakel live auf Sky Sport sehen – ein Muss für jeden WWE Fan!

Ganz zum Schluss haben wir jetzt noch ein paar Hard-Facts für euch:

Die Deutschlandtermine der WWE Smackdown World Tour 2012 sind:
– Freitag, 02.11.2012 – Hamburg – o2 World
– Samstag, 03.11.2012 – Leipzig – Arena

Der voraussichtliche Rooster hält euch folgende Superstars bereit:
Randy Orton, Daniel Bryan, Sheamus, Big Show und Mark Henry, Christian, Wade Barrett, Cody Rhodes, The Great Khali und Alicia Fox


Ticketpreise und Ticketvorverkauf:

Ticketpreise: 44,60 Euro – 102,10 Euro

Tickets sind erhältlich bei eventim und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen – www.eventim.de

Weitere Infos: MOONSAULT.de

Quelle: WWE

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