Sum 41 am 12.07. in Köln

Diesen Sommer war die Punkrock-Band Sum 41, weltbekannt durch Songs wie „Fat Lip“, auch für vier Konzerte in Deutschland, unter anderem am 12.07.07 in Köln. Moderator r4ndir war für euch vor Ort und hat sich die rockenden Kanadier einmalangesehen.

Bevor Sum 41 allerdings die Bühne betreten sollten, kam die Vorband Itchy Poopzkid. Durch nette Sprüche, gute Musik und eine „Wall of Death“ heizten diese dem Publikum schon mal einbisschen ein, was dieses auch gerne so annahm. Somit wurde zu Beginn ordentlich gehüpft, auch wenn dem Großteil des Publikums die Songs eher unbekannt waren.

Um circa 21 Uhr war es dann soweit: Der Mainact, die heiß ersehnten Musiker von Sum 41, gaben sich die Ehre und betraten die Bühne. Im Vorfeld war man sich unter Fans nicht so ganz sicher,inwiefern Sum 41 überhaupt Songs des neuen Albums „Underclass Hero“ preisgeben würden.

Diese Frage wurde von den Kanadiern direkt zu Anfang gelöst, indem man mit dem gleichnamigen Song „Underclass Hero“ quasi jeden Anhänger der Band in der Halle zumSpringen und Toben brachte. Von Textsicherheit konnte hier allerdings noch keine Rede sein – kein Wunder, der Song war bisher nur auf der Homepage der Band zu hören gewesen, was wohl nicht jederFan gewusst hatte.

Es folgte eine herzliche Begrüßung und die Band wählte drei Personen aus dem Publikum aus, die sich das Konzert von Hockern auf der Bühne aus anschauen durften. Das sollte einGeschenk sein, aber schon beim zweiten Song war kaum noch jemand neidisch: Denn wer will auf einem Hocker sitzen, wenn man auch in der Menge rocken kann?

Highlights waren Cover von den Scorpions, den Misfits und eine Imitation von Elvis inklusive passendem Kostüm. Natürlich wurde sehr viel mit dem Publikum kommuniziert, es wurden vieleSpäßchen gemacht, das Publikum wurde angeheizt und natürlich wurden intensiv Sprechchöre zwischen Band und Publikum veranstaltet.

Der Song „Pain for Pleasure“ markierte das Ende des Konzertes nach etwas mehr als einer Stunde. Es waren 70 sehr intensive und aufregende Minuten, was mir persönlichletztendlich auch lieber ist als ein Konzert, was doppelt so lange andauert, aber nur halb so viel an Atmosphäre bietet. Das schienen auch die meisten Fans zu denken und so pilgerte manzufrieden in Richtung Ausgang. Alles in allem war es ein super Konzert und wenn Sum 41 das nächste Mal wieder in meiner Nähe auftreten sollte, bin ich sicherlich erneut mit von derPartie!

geschrieben von r4ndir

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